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Sonntagsfreude: Besuch

Gerade sind Besuche der bezaubernden Nichte selten, deshalb war gestern Feiertagsstimmung mit sehr vollem Programm angesagt. Nachdem ich eeeeeendlich da war (hab frühmorgens die beste Freundin zum Frühstück getroffen und sie zum Flughafen  gebracht – ja, wir nutzen jede Möglichkeit, uns zu sehen, schön ist das!), haben wir am schön-sonnigen Fensterplatz mit Wasserfarben Tüten bemalt und dabei ganz geheime Tanten-Nichten-Gespräche geführt, dann das von der Nichte vorgegebene Mittagessen verzehrt. Danach Gummistiefel an, ich hab trotz anderslautender Ansage wieder den viel zu kleinen und echt unbequemen Traktorsitz auf dem Hin- und Rückweg in den Wald bekommen (haha, reingelegt!) und wir haben mit dem Opa ausgiebig den zum Glück nicht sturmgeschädigten Wald inspiziert. Und sind den Füchsen quasi aufs Dach gestiegen, Gottseidank war keiner Zuhause …

Anschließend gabs dann den größten Spaß, fangen spielen auf der fast frühlingshaften und zum Glück recht trockenen Wiese. Und danach zum Aufwärmen Omas Socken und 4er-Bob im TV am Kachelofen. Ich bin nicht ganz sicher, ob wir die ganze To-Do-Liste geschafft haben, die beim Mittagessen sogar auf einen Notizzettel geschrieben wurde – aber den Rest machen wir dann halt beim nächsten Mal 😉

Mir geht übrigens so das Herz auf, wenn sie mittlerweile mich an gemeinsam Erlebtes erinnert, nach dem Herrn Reiher Ausschau hält oder mit mir den Dachboden inspizieren möchte, wo wir ja zwei Schmetterlinge zum Überwintern hingebracht haben. Hach.

Mehr Sonntagsfreude sammelt Rita, heute viele Gedanken rund ums Ei, könnte sein, dass ich mich davon fürs Frühstück inspirieren lasse … 🍳

Glückspilz-Momente (1)

Eine tolle Idee, die Petra, Maire und Mel da haben – und weil ich so ein großer Glückspilz bin, mach ich direkt mit:
Heute vormittag hatten die bezaubernde Nichte und ich wieder einen gemeinsamen Friseurtermin. Meine Haarkünstlerin ist ja auch ihre Lockenbändigerin, die coole 5jährige spaziert da mittlerweile mit einer Selbstverständlichkeit rein. Heute gab es sogar eine Haarwäsche mit kleiner Kopfmassage. Und wie toll die Locken nach dem Schneiden hüpften. Sogar die Fingernägel wurden in der Lieblingsfarbe Pink bemalt … Für die Tante dann lieber weniger Mädelskram, dafür viel mehr Kopfmassage. Läuft.

Nachmittags durften wir dann zu zweit den Christbaum abschmücken, ehe wir uns mit dem Bob auf die Suche nach rutschigem Schnee gemacht haben. Und weil es nicht soooo arg viel Spaß macht, den Bob samt Fahrerin den ganzen Hügel runterzuziehen haben wir dann einfach einen Schnee-Engel nach dem anderen gezaubert.

Und jetzt haben wir eben die kalten „Buckel“ am Kachelofen aufgewärmt, Apfelschnitze schnabuliert und den Biathlon in Ruhpolding im TV „studiert“. Ein Glückspilztag, wie er im Buche steht.

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Ein Beitrag zu den Glückspilz-Momenten im Januar 2016.

„Schnee“abenteuer

Da hatte ich mir so sehr gewünscht, mit meiner Nichte Abenteuer im Schnee zu erleben. Dann liegt ausgerechnet so wenig davon, dass ein Schlitten im grünen Gras steckengeblieben wäre … Aber davon lassen sich Kinder ja zum Glück nicht entmutigen. Wir haben das vergangene Besuchswochenende also für einen tiefenentspannten Ausflug mit dem Bob genutzt, der bekanntlich federleicht ist. Und dem ein wenig glitschige Grundsubstanz zum Dahinflitzen ausreicht. Was haben wir gelacht, wir mussten zwar für jede Fahrt eine neue Spur wählen, aber ganz ehrlich: das war ja grade lustig und herausfordernd. Gut, wir sind auch in einigen Maulwurfshügeln steckengeblieben, haben einen sogar unfreiwillig als Sprungschanze genutzt, egal. Alle, von der Mama über die Tanten, Onkel und vor allem die bezaubernde Nichte hatten riesengroßen Spaß. Und wir sind tropfnass, mit roten Backen und genau perfekt zum Mittagessen bei der Oma angekommen – die heimlich froh war, ihre Küche vorher ganz in Ruhe für sich zu haben. Passt doch?!?