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Trüb [*.txt]

Trübe Tage, grau, düster.
Wolken oder Nebel oder beides, hängen tief.
Wenn es nicht regnet, dann gleich.
Kein Licht, nicht mal Nuancen.
Unfreundlich ist es , nicht einladend;
als ob das Fensterglas schmutzig wär …
Die Stimmung betroffen, traurig, betrübt.
Nebenan scheint das Unglück zu wohnen.
Kein Lächeln, keine Freude … nur Kummer, Trauer, Trübsal, Leid.
Wehmut.
Und dann, dann reisst es auf, das trübe Element schwindet, mit ihm jeglicher Zweifel. Lichtstrahl für Lichstrahl bahnt sich seinen unbeirrbaren Weg, beleuchtet die farbige Pracht.
Bunte Vielfalt um uns. Ein blauer Himmel, Grün, wohin das Auge schaut – und Blumen. Millionen von. Frühling.
Satt. Zufrieden. Glücklich.
Aprilwetter.
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Ein Beitrag zu Dominiks [*.txt]-Projekt, das 4. Wort lautet “trüb”.

Blumen am Wegesrand

Bildquelle: Pixabay
Bildquelle: Pixabay

Auf meinem wöchentlichen Weg zur Walkingfreundin (in den Wintermonaten Schwimm-Ute genannt) fahre ich durch ein herrliches Wohngebiet. In diesen Monaten doppelt schön, denn die Siedlung mit ihren alten Häusern und Gärten ist ein ganz zauberhafter Flecken in der großen Stadt (zwischen Waldfriedhof und Großhaderner Forst gelegen). Und: die Straßennamen sind, als ob man durch einen wundervoll gestalteten Garten fahren würde. Pfingstrosenstraße – der Name ist aktuell Programm, in den Vorgärten beginnen gerade die herrlichen weißen, rosa und pinken Blüten zu prangen. Davon zweigen ab Petunien, Zypressen, Magnolien, Pelargonien, Sonnenblumen, Arnika, Mohn, Silberblatt, Aurikel, Buschrosen, Heckenrosen, Geranien, Schachtblume, Platanen, Brombeer, Lupinen, Farn und Ginster. Ich stell mir immer vor, dass die Bewohner der Straßen ihre Gärten auch entsprechend ausrichten. So á la „Urban Gardening“. Das wär schon schön 😉

Freu mich auf Outdoor-Sport bei Sonnenschein in der Blumensiedlung (gleich neben der Blumenau) Münchens heute abend!

#Sonntagsfreude: Kletterrose

Meine Mama möchte ein modernisiertes Haus – aber Renovieren mag sie so gar nicht. Am liebsten wär ihr grad, wenn alles so weitergehen könnte wie bisher. Geht aber nicht. Deshalb ziehen die Eltern nächstes Wochenende für unbestimmte Dauer aus dem gewohnt großen Haus in eine kleine Wohnung. Wir machen es ihnen so bequem möglich, aber die Mama grummelt. Weil sie auf so vieles verzichten muss. Vor allem auf Monate auf einer Baustelle leben. Das hätte sie nämlich gern … Nicht wirklich, klar. Aber es ist wieder mal dieses Thema mit den Veränderungen. Die passen nie, auch wenn sie so lang bekannt sind und vorbereitet werden. Wenigstens haben wir einen wirklich guten Platz für alle schweren Pflanzkübel gefunden, die normalerweise den Sommer über als Blumenparadies vorm Haus stehen. Und für die neue Kletterrose haben wir den besten Platz gefunden, der kann sie künftig von ihrem Balkon aus beim hoffentlich blütenreich wachsen zusehen. Das versöhnt, zumindest ein winzig kleines bisschen. Hoffe ich.

Mehr Sonntagsfreude bitte hiernachlesen.