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Babysitter-Übernachtungsparty

Alles Gute zum Geburtstag, mein großer Monsieur! Ich weiß, das war nicht ganz die Übernachtungsparty, die du gerne hättest, aber immerhin haben wir zu dritt einen doch für alle Seiten recht netten und vor allem langen Abend miteinander verbracht. Durch das Stauchaos rund um München war ich etwas spät, aber ihr zwei habt mir mein Abendbrot „übriggelassen“ und euch auf dein Zimmer verkrümelt. Dort haben Mademoiselle und ich einen KiKa-Film (Onneli und Anneli) gekuckt, während du dieses „mega spannende Erweiterungsdings“ von deinem neuen Spiel auf dem iPad ausführlichst studieren konntest. Anschließend hast erst du, dann Mademoiselle beim Gesellschaftsspiel gewonnen – und trotz Protest: dann sind wir doch „knapp“ vor Mitternacht ins Bett gegangen ….

Und wenn du aufwachst bist du 12. Ein neues Lebensjahr steht bevor, mit all den spannenden Dingen, die ein Pubertier so erleben darf. Und einer Geburtstagsparty auf der Moonlight-Minigolf-Anlage. Heute erst mal Frühstück mit den übermächtigen Party-Eltern, die gestern in einen 50er gefeiert haben, tja, da müssen sie jetzt durch. Und heut Abend Basketball mit dem FCB. Was für ein grandioser Geburtstagstag. 😉😊

Das wär dann schon mal eines der vielen erwarteten Geschenke, da ist vielleicht noch die ein oder andere Überraschung dabei? Eine Flöte, das ist schon mal sicher – und sonst: mal sehen. Ich wünsch dir alles Liebe und ein schönes, spannendes neues Lebensjahr ❤️

#Sonntagsfreude: kleine Erfolge

Zeugniswoche – der Große hat sein erstes deutsches Zwischenzeugnis bekommen. Neben richtig guten Zensuren wird  vor allem seine emotionale Intelligenz, seine Integrationsfähigkeit und seine Sozialkompetenz erwähnt. Das kann er nämlich wirklich wunderbar, sich für andere engagieren, er hält die Augen auf und kümmert sich, dass alle mitmachen können. Oder räumt auf, hilft, unterstützt. Schön, dass das auch von Lehrern gesehen und gefördert wird. Vor lauter Freude haben sich Mama und Sohn eine kleine Auszeit und ein großes Festtags-Menü mit Schnitzel gegönnt. Und jetzt sind Ferien. Mal sehen, was die so bringen, es gibt ja so viel zu entdecken. Und zu tun. Er hat gerade so eine Phase von “ packen wir’s an“.

Mademoiselle ist stolz wie Oskar, denn sie hat sich das Pinguin-Abzeichen erschwommen. Das ist ein großer Erfolg im Kinderschwimmkurs, nächstes Mal gibts das Seepferdchen. Und auch insgesamt läuft das Leben gerade sehr gut: viele tolle Freunde im Kindergarten, man kann basteln, malen, spielen. Nächste Woche darf sie in den Kindergarten, obwohl der große Bruder Ferien hat. Findet sie ganz gut. Der darf übrigens zu den Großeltern in die Berge. Also hoffentlich, damit sie das Haus und die Mama mal ganz für sich hat. Mal nur Mädelssachen machen und so, aber klar doch.

Die bezaubernde Nichte konnte zwar mit Grippe nicht zum Kinderfasching, sie hat sich aber zu Hause als feenhafte Zauberelfe verkleidet, die Tante im Gesicht mit den gleichen Farben, aber etwas „kräftiger“ maskiert und Krapfen gabs auch. Und: trotz doppelt noch nicht so fit haben wir den Eltern-Valentinstagsabend-Babysitter-Mädelsabend richtig gut geschafft. Und die Nacht hustenfrei – hurra. Eben haben wir schon – ebenfalls fast hustenfrei – die Geschichte vom Hund Oskar gelesen, den die anderen aufgrund seiner Statur nur Wiener Würstel nennen, und gleich machen wir Frühstück. Ja, mit Kind beginnen auch Sonntage früh, brauche dringend einen Erholungsmittagsschlaf. Bald ….

Mehr Sonntagsfreude bitte hier nachlesen.

Mein Babysittertag

Heute morgen war ich durch wunderbaren Herbstnebel und Sonnenstrahlen unterwegs zu meiner Nichte. Wir haben zum ersten Mal knapp 10 Stunden allein verbracht, mit Ablaufplan, versteht sich. Den haben wir im Eifer des Gefechts zwar nicht mehr gefunden. Aber den Tag dennoch sehr gut, sehr harmonisch, mit sehr schönen innigen Momenten gemeistert. Natürlich hat sie mich um den Finger gewickelt und immer mal wieder ihren Kopf durchgesetzt. Aber: ich auch. Und darauf kann ich mit Recht stolz sein. Und wir haben es immer aufs Klo geschafft, es ging kein einziges Mal was daneben. Wir haben genug gegessen und getrunken, der Mittagsschlaf war problemlos, sie ist nach wenigen Minuten eingeschlafen. Gut, mit Schnuller, aber trotzdem …

Wir haben so viel erlebt, die Schafe gefüttert, Maiskolben gesammelt, den Spielplatz ganz für uns gehabt. Ruhig gespielt, gekichert, uns gekitzelt, mit dem Doktorkoffer alles untersucht. Nach dem Mittagsschlaf wars etwas eng, denn um halb 4 war Kinderturnen. Eine ganze Meute von geschätzt 2- bis 5-Jährigen wuseln, rennen durch die Turnhalle, alle hatten Mamas dabei, die mich als brave Tante sehr nett aufgenommen haben. Ok, wahrscheinlich eher verwechselt, wer uns selten sieht meint immer, meine Schwester und ich würden uns soooo ähnlich sehen. Am Anfang ist Madame oft etwas schüchtern, am Schluss hat sie so aufgedreht, als ob alles nach ihrer Pfeife tanzt. Und die beste Freundin Anna war natürlich auch dabei, das nennt man echte Liebe. Was Anna macht macht meine bezaubernde Nichte auch. Und umgekehrt. War mal wieder der gelebte Spruch: zu zweit geht alles besser.

Und wie mutig die Knirpse sind. Und wie trittsicher. Wie ausbalanciert. Und wie temperamentvoll. Auch wenn hin und wieder ein Tränchen fließt, heulen, und weiter geht’s. Ich war wie immer das größte Kind, hab mit leuchtenden Augen beobachtet, alle angefeuert. Und versucht, unauffällig zu unterstützen, denn „nein, nein, nein, das kann ich allein, niiiiiiiicht festhalten …“ Schisser, ich!
Zum Abschluss eines goldenen Oktobertages waren wir noch an der Pferdekoppel und haben den stolzen Tieren beim Grasen zugesehen. Mit wunderschönen Lichtspielen im Fell.

Und jetzt: bin ich fix und fertig! Babysitten ist ein echt harter Job 🙂