Schlagwort-Archive: aussage

Spruch zum Wochenende: Probleme?

„Es gibt nur 3 Lösungen für egal welches Problem: du änderst es, du akzeptierst es oder du lässt es sein. Wenn du es nicht akzeptieren kannst, dann ändere es. Wenn du es nicht ändern kannst, dann lass es sein.“ (Quelle. Flowfinder.de)

Diese Woche hatte es in sich: ein Mensch, dem ich vertraut habe, ist mir sehr unerwartet in den Rücken gefallen, hat mir zu verstehen gegeben, wie allein ich mit meinem Problem dastehe … erst war ich verletzt. Jetzt habe ich akzeptiert und bin dabei, meine Konsequenzen aus diesem Verhalten zu ziehen. Eine lehrreiche Woche, die einmal mehr beweist, dass auf nichts Verlass ist – vor allem nicht auf Aussagen und Positionen. Menschen verändern sich, wenn es zu ihrem Vorteil ist, egal, wie das auf andere wirken mag. Mit diesem Gedanken verabschiede ich mich ins Wochenende, ich wünsche euch allen ein gutes.

Spruch zum Wochende: Aussage

P1030186
„Vollkommen egal, wie reich, gebildet, talentiert, schön oder auch cool du bist – wie du andere Menschen behandelst sagt alles über dich aus.“
(Verfasser unbekannt)

Passt zum heutigen Tag, an dem ein Mann zum mächtigsten Staatsmann der Welt aufsteigt – der andere Menschen weder wertschätzt noch zu seinen abfälligen Bemerkungen steht, sondern ein ganzes Team fürs Dementieren seiner Statements beschäftigt. Hm.

Aber es ist ein guter Tag, denn ich bin sehr sehr stolz: die so-viel-mehr-als-Konzertfreundin ist 2017 Teil der Yogaworld – ihr Name taucht im Programm neben Tanja Seehofer, Dr. Ronald Steiner oder Patrick Broome auf – und Jelena Lieberberg hat sich zu ihrem Vortrag angemeldet. Das bringt viel positive Energie!

Verstehen [*.txt]

Mit dem Verstehen ist es so eine Sache – denn zum Verstehen braucht es gemeinsame Grundlagen. Das identische Verstehen von Sprache zum Beispiel, die Bedeutung oder auch Interpretation von Wörtern. Von Sätzen. Von einer Aussage.

Einer sagt: „Es geht mir gut.“ Der andere versteht: ich fühle mich wohl. Ich bin gesund. Ich bin mit mir und meinem Leben zufrieden. Es geht so …

Einer sagt: „Ich habe viel zu tun.“ Der andere versteht: ich habe zu viel zu tun. Ich habe keine Zeit.  Ich mag nicht. Mir fällt gerade keine Ausrede ein, aber ich habe keine Lust …

Einer sagt:“Ich melde mich bei dir.“ Der andere versteht: du hörst von mir. Ich rufe dich bald an. Ich melde mich später bei dir. Du hörst noch heute von mir. Ich brauche Zeit, bevor ich mich bei dir melde. Ich melde mich irgendwann bei dir, gerade hat alles andere Vorrang …

Einer sagt: „Es geht mir nicht gut.“ Der andere versteht: Ich habe Probleme. Ich brauche Hilfe. Ich brauche dich. Ich möchte gerne, dass du mir zuhörst. Anderen geht es besser als mir. Ich bin krank. Ich fühle mich nicht gut …

Kommunikation setzt, sofern es sich nicht um ein Selbstgespräch handelt, immer voraus, dass man sich unterhält, also rückfragt, wenn man nicht versteht.

Manchmal versteht das Herz, die Seele, mehr, als der Verstand jemals erfassen kann.

Manchmal verstehen die Augen, eine aufmerksame Beobachtung so viel mehr, als Worte jemals erklären könnten.

————————————

Ein verspäteter Beitrag zu Dominiks [*.txt]-Projekt, das 13. Wort lautet „Verstehen“.

Übers Zuhören

Zuhören ist wichtig. Richtig verstehen noch viel mehr. Man stelle sich vor, Menschen, gar Kollegen sitzen um einen runden Tisch und besprechen das gemeinsame Vorgehen, die gemeinsame Strategie. Einer redet, die anderen hören zu, investieren Zeit. Manche stellen Fragen, die anderen nicht, denken sich ihren Teil, schlussfolgern, stellen Vermutungen an, entscheiden, widersprechen oder eben nicht …

Wie oft hört man eigentlich nur, was man hören möchte? Wie oft hört man schlicht nicht zu? Wie oft hält man die Klappe, anstatt so lange nachzufragen, bis man sein Gegenüber versteht? Aus aktuellem Anlass möchte ich einmal mehr betonen, dass ich es wichtig finde, dass man mir „richtig“ zuhört. Sollte ich mich unklar ausdrücken, so versuche ich sehr gerne, meine Sicht zu erklären. Das ist zumindest besser, als sich etwas zurechtzulegen, was mit meiner Aussage nichts zu tun hat. Menschen sind nicht immer gut im klar und einfach formulieren, manche Gedankengänge sind verworren, manche Ideen mögen für den Sprecher vollkommen klar sein, seinen Zuhörern nicht – das Missverständnis ist da.

Ich stimme vollkommen mit dem Autor dieses Artikels überein, der sagt: „Zuhören ist eine Kunst.“ Die man üben muss. Beim Zuhören lieber mal die Klappe halten, wenn danach etwas unklar ist: lieber mal nicht die Klappe halten. Und ganz ehrlich: hinterher mit anderen über die eigenen Rückschlüsse zu sprechen, ohne das direkt mit dem zu klären, dessen Aussagen man falsch verstanden hat? Geht meiner Meinung nach GAR NICHT …