Ist mir eben in den Weiten des www begegnet – und da ich noch eine Woche Arbeiten muss bis zu meinen „großen Ferien“ trifft es quasi mehr denn je zu:
„Wie spät ist es?
In der Schule: 08.47 Uhr und 24 Sekunden
In den Ferien: Irgendwann im August …?
Die Sehnsucht nach der Auszeit wächst, vor allem, weil die Ferienkinder schon da sind. Und da wär man doch viel lieber mittendrin als nur am Rande dabei …
Ganz allgemein: die Lu8st aufs Aufschreiben kehrt wieder, nur die Zeit ist knapp – aber: ich habe Vorsätze 😉
… jedes Mal, wenn Mademoiselle Geburtstag feiert, müssen wir Großen an den Abend vor ein paar Jahren denken, an dem sie als Augustkind vollkommen beseelt ihre erste Sternschnuppe bewundert hat. Und seit dem Besuch auf den Mineralientagen hatte ich da ja eine ganz besondere Überraschung für sie. Jetzt hat sie ihre ganz eigene Sternschnuppe, immer, nicht nur im Sternschnuppenmonat August. Und kann die immer hervorzaubern, wenn sie einen Sternschnuppenmoment braucht.
In diesem Sinne der Spruch zum Wochenende – auf dass wir alle viel Sternenlicht zu sehen bekommen und damit viel Friede herrschen möge –
„Wo ein Herz die kühlen Strahlen der Sterne in sich aufgesogen hat, weichen alle irdischen Gespenster, denn im Licht ist Frieden; im Anblick der Unendlichkeit offenbart sich uns die Ahnung der Ewigkeit, und wesenlos verschwindet davor jedes zeitliche Weh.“ (Wilhelmine von Hillern)
Ich genieße diese heißen August-Tage so sehr – morgens beim Verlassen des Hauses braucht man schon eine Jacke. Auf der Fahrt in die Arbeit setzt sich die Sonne mit warmen Strahlen langsam durch. Und dann tagsüber Sommergefühl pur. Mit Abends draußen sitzen und genießen. Am schönsten: die Nächte sind angenehm, man kann sogar schlafen. Hach, Sommer kann sooo schön sein 🌞
Passend zu diesem Gefühl von Endlos-Sommer und dem wirklich wundervollen August hab ich ein Gedicht gefunden, ich finde es zauberhaft:
„Gleich einer Symphonie in Grün durchpulst von Licht und Duft und Glanz ziehn Wiesen sich und Hügel hin erfüllt von buntem Blumentanz.
Die Wege liegen lang im Wind, und alle Birken neigen sich.
Und wenn die Gärten verlassen sind, dann sind sie es nur für mich.
Die Bänke stehen wartend da, die Gräser wiegen her und hin, und manchmal scheint der Himmel nah, und lange Vogelschwärme ziehn.
Und alles ist tief eingetaucht in Lächeln und in Einsamkeit.
Mit Gold ist alles angehaucht, und eine Elster schreit.“ (Selma Meerbaum-Eisinger)