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Bitte gerne teilen: Tobias sucht seinen Lebensretter

Dieser Fall liegt mir persönlich am Herzen, ich möchte die Typisierung immer und immer wieder empfehlen, denn: jeder von uns könnte selbst betroffen sein, krank oder als Angehöriger … Da mir heute viele Worte fehlen teile ich die offizielle Pressemitteilung der DKMS:

tobias„Tobias sucht seinen Lebensretter – Stammzellspender dringend gesucht

Tübingen/ Rudelzhausen, 23.02.2017 – Der 10-jährige Tobias aus Grafendorf leidet unter Adrenoleukodystrophie, einer schweren neurologischen Erkrankung. Eine Stammzellspende ist seine einzige Überlebenschance. Bislang ist die weltweite Suche nach einem „genetischen Zwilling“ erfolglos. Wer gesund und zwischen 17 und 55 Jahre alt ist, kann helfen und sich am Sonntag, den 26.03.2017, in der Grundschule in Rudelzhausen als potenzieller Stammzellspender bei der DKMS registrieren lassen. Auch Geldspenden werden dringend benötigt, da der gemeinnützigen Gesellschaft allein für die Registrierung eines jeden neuen Spenders Kosten in Höhe von 40 Euro entstehen.

„Ich will leben bis zum letzten Atemzug“, singt Tim Bendzko in seinem Lied „Ich bin doch keine Maschine“. Tobias mag dieses Lied besonders. Mit seinem Musiktherapeuten hat er deshalb den Text des Liedes neu geschrieben und beschreibt damit seine derzeitige Situation: „Einfach gesund sein, ist grad keine Option […].“ Doch Tobias‘ Überlebenswille ist nach wie vor ungebrochen: „Ich möchte so viele Orte dieser Welt noch sehen“, schreibt er weiter. Doch all das ist momentan nicht möglich.

Das Leben der Familie wurde auf den Kopf gestellt: „Angst und Unsicherheit begleiten uns jeden Tag“, so Tobias‘ Eltern. Tobias liegt seit Dezember 2016 auf der Isolationsstation im Klinikum Tübingen. Behandlungen, Untersuchungen und Medikamente sind an der Tagesordnung. Die im Dezember durchgeführte Transplantation mit Stammzellen seines Vaters war erfolglos. Schnell stand fest: Tobias kann nur überleben, wenn es – irgendwo auf der Welt – einen Menschen mit nahezu den gleichen Gewebemerkmalen gibt, der zur Stammzellspende bereit ist.

Unter dem Motto „Tobias sucht seinen Lebensretter“ appellieren Initiatoren und DKMS an die Menschen in der Region, sich am Sonntag, 26. März 2017 von 11:00 bis 16:00 Uhr in der Grundschule, Schulstr. 14, 84104 Rudelzhausen  in die DKMS aufnehmen zu lassen.

„Es ist so wichtig, dass sich möglichst viele Menschen als potenzielle Stammzellspender registrieren lassen. Denn nur dann können sie als Lebensretter gefunden werden“, weiß Tobias‘ Tante Sandra Franssen. Sie und die restliche Familie sind überwältigt von der Unterstützung, die Tobias von Anfang an erfährt.

Der 10-Jährige hat noch sehr viel vor in seinem Leben: Mit seinen Freunden spielen und mit Katze Flecki und Meerschweinchen Stups kuscheln. Wieder gemeinsam mit den Eltern und mit seinem Bruder Benedikt, der ihn sehr vermisst, in den Urlaub fahren und einfach im Meer schwimmen und schnorcheln. In Tobias steckt ein einfühlsamer, hilfsbereiter und kreativer Junge. Malen bedeutet für Tobias einfach frei sein, und das ist sein Ziel! „Ich merkte, dass mit mir was nicht stimmt. Mein engstes Umfeld hat auch erkannt, dass was nicht in Ordnung war. So wurde die Krankheit schnell erkannt und es ging mit der Behandlung los. Dafür bin ich allen sehr dankbar“, sagt Tobias. „Und die Hoffnung gebe ich nicht auf, es ist ja mein Leben“, schreibt er weiter im Lied.

Die Registrierung geht einfach und schnell: Nach dem Ausfüllen einer Einverständniserklärung werden dem Spender fünf Milliliter Blut abgenommen, damit dessen Gewebemerkmale im Labor bestimmt werden können. Spender, die sich bereits in der Vergangenheit bei einer Aktion registrieren ließen, müssen nicht erneut mitmachen. Einmal aufgenommene Daten stehen auch weiterhin weltweit für Patienten zur Verfügung.

Da die DKMS als gemeinnützige Gesellschaft im Kampf gegen Blutkrebs auf Spendengelder angewiesen ist, wird um finanzielle Unterstützung gebeten. Jeder Euro zählt!
DKMS-Spendenkonto
IBAN: DE88 6415 0020 0002 3337 37
VWZ: Tobias“

Und – das ist ganz wichtig – da nicht jeder in der Hallertau lebt und zur Aktion gehen kann mein persönlicher Aufruf: jeder kann sich typisieren lassen, falls gerade keine Aktion in der Nähe stattfindet, kann man auch beim Hausarzt Blut abnehmen lassen, das entsprechend analysiert wird.

 

Musik am Mittwoch: Learn to fly

Fast 1000 Musiker aus ganz Italien haben die Foo Fighters auf ungewöhnliche Art und Weise eingeladen, ein Konzert in Cesena zu spielen, weil sie seit 1997 nicht mehr in der Region aufgetreten sind. Find ich ziemlich cool, und hoffe mit so vielen anderen, Dave Grohl und Co. können dieser Aufforderung nicht widerstehen? Ich glaube ja fest daran, dass Träume wahrwerden können!

#ihaveembraced – Frauen-Körper

Zufällig bin ich über ein Vorher-Nacher-Foto gestolpert: ein früheres Fitness-Modell zeigt ihren nackten Körper nach 3 Schwangerschaften. Das allein ist ungewöhnlich, noch auffälliger finde ich aber die Idee bzw. die Mission, die sie seitdem gestartet hat: sie sammelt Geld für ein Filmprojekt. Das sie „Embrace“, also Umarmung getauft hat. Ihr Anliegen: umarme deinen Körper und lerne, ihn zu akzeptieren. Was Frauen, mich eingeschlossen, nicht leicht fällt. Viele hassen ihren Körper regelrecht, sind unzufrieden, selbst kleinste Makel machen uns unglücklich. Wer mehr hat verhüllt gerne, wer weniger hat auch … Taryn Brumfitt möchte jede Frau dazu bringen, ihren Körper zu lieben, so wie er ist. Ihr Filmprojekt sollaufzeigen, woher es kommt, dass  Frauen ihren Körper hassen. Und auch Vorschläge geben, wie sich das ändern lässt …

http://kck.st/1l2mMib

Sie sagt: „Women and girls are constantly held back and lead to believe they’re not as good as they should be. Why? Because every day we feel we’re being judged on our appearance and how far away it is from an unachievable ideal.

Ich bewundere sie, für ihren Mut. Aber mich begeistert auch die Idee – denn es ist schon was dran: sonderbar, dass die weibliche Schmerzgrenze im Hinblick auf die eigene Figur vernichtend gering ist. Ich kenne in meinem Umfeld, mich eingeschlossen, kaum eine Frau, die zufrieden mit ihrer Figur ist. Auch nicht diejenigen, die „oberflächlich betrachtet“ eine Idealfigur haben. Und ich kenne deutlich zu viele Damen mit Essstörung … Aus diesem Grund möchte ich die Initiative gerne unterstützen. Ich habe für das Filmprojekt eine kleine Spende gemacht. Und teile die Initiative auf meinem Blog – um sie ein wenig bekannter zu machen. Vielleicht hilft es, dass meine beiden Patenmädels eines Tages bei ihrer Meinung bleiben: ich find mich so toll 🙂

Ausführliche Infos über die Initiative bitte hier nachlesen.