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Wehwehchen

Wenn man etwas zu doll ins Spiel vertieft ist kann auch mal was schiefgehen? Das musste Nichte 2.0 jetzt äußerst schmerzhaft erkennen – sie ist aus der Höhe doof auf ihr rechtes Handgelenk gefallen. Aua. Das war sogar so schlimm geprellt, gestaucht oder wegen was anderem schmerzhaft, dass sie einen Tag nicht in den Kindergarten konnte. Menno!

Und den Arm in einer Schlinge haben musste. Wisst ihr eigentlich, was man da alles nicht selber kann? Nicht selber essen oder sich anziehen zum Beispiel. Und das mag eine, die so gerne schnabuliert, sich noch hier und da ein Stückchen abschneidet, um zu kosten, so richtig gar nicht gerne erdulden. Auch das mit dem selbst mal eben das Outfit oder die Frisur wechseln …. menno!

Haben wir ganz schön oft gehört. Zum Glück war’s nach ein paar Tagen eine coole elastische Bandage im zu den meisten Klamotten passenden „blau“ – und seit heute geht’s wieder ohne stützenden Verband. Puh!

Das mit dem Nachmachen

Kinder imitieren gern, was sie sehen. Oder hören. Aktuell hat die bezaubernde Nichte eine Kindergartenfreundin, die lispelt. Nicht, weil sie das cool findet, sondern weil ihre Zunge beim s anschlägt. Die Nichte ist ganz gut mit Dialekten und Einfärbungen, sie hört ziemlich viel und findet schnell raus, wie sie das genauso hinbekommt. Deshalb lispelt sie hin und wieder ganz zauberhaft, wechselt aber ebenso schnell wieder zur normalen Aussprache.
Cool findet sie auch, dass Erwachsene beim Spazierengehen die Hand ausstrecken, um zum Beispiel durch hohes Gras zu streichen. Ganz sacht mit der Hand Natur spüren. Nicht so ganz bewusst war ihr beim letzten Spaziergang, was sie da, wie eine Große, gestreichelt hat: eine bitterbös brennende Brennessel. Die Tante war leider zu langsam, deshalb musste sie das leider „erspüren“. Hat sie aber tapfer ertragen – und nur in der nahegelegenen Kapelle ausprobiert, ob das Weihwasser aus dem Kessel eine lindernde Wirkung hat …

Hoffentlich nicht Nachmachen werden die Kinder im Kindergarten, dass ein kleiner Rabauke die Nichte kürzlich in die Nase gebissen hat. Ja, richtig gelesen – und auch ziemlich heftig. Die Nase war ein paar Tage geschwollen, links und rechts sieht man immer noch, dass seine Beisserchen ein ordentliches Aua hinterlassen haben. Warum, wieso, weshalb? Weiß niemand, war kein Erwachsener dabei – und die Kinder erzählen immer andere Variationen. Ist auch egal, das finde ich jetzt mal ein Beispiel, das keiner Imitation bedarf. Und Punkt.