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Sonntagsfreude: Wollen-müssen-dürfen-können

Die letzten Tage  bin ich mal wieder mit meinem manchmal schlicht zu viel Wolen konfrontiert worden: ich will gesund sein, müsste so vieles tun, darf mir eigentlich kein Kranksein erlauben – und kann doch nicht anders. So viel ich mich auch bemüht habe, ich hätte mich auch gleich ganz ins Bett legen können. Und wär einfach mal krank gewesen. Aber ist ja alles nur so halb, nur „ein bisschen“ erkältet. Jetzt zeigt mein Körper einmal mehr, dass er der Chef ist. So ist es ein sehr-sehr ruhiges Wochenende, an dem ich viel über dieses wohl schlicht nur theoretische Wissen vom wollen-müssen-dürfen-können grüble … aber das schadet mir gar nicht. Im Gegenteil, ich hab Zeit dafür. Alles andere, was ich machen wollte ist doch eigentlich sehr nebensächlich, lieber will ich wieder pumperlgesund werden. Und Punkt.

Was ich heute aber noch machen werde, ist eine Runde das Haus ausräuchern. Es kann keinesfalls schaden, was da so in der Luft hängt, zu vertreiben. Das klappt zum Glück auch hustend und schniefend 🙂

„Am Sonntag einen Blick auf die vergangene Woche richten: Bild(er), Worte, Gedanken… die ein Lächeln ins Gesicht zaubern, einfach gut tun oder ohne große Erklärung schlicht und einfach eine Sonntagsfreude sind.“ Leider hat Rita das schöne Projekt Sonntagsfreude eingestellt, ich teile meine persönliche weiter mit euch, denn mir geht es um den ursprünglich von Maria ins Leben gerufenen Gedanken – sich liebevoll an die vergangene Woche erinnern, nicht immer gleich zur Tagesordnung übergehen, sondern die kleinen Glücksmomente einfangen, um sich auch später daran zu erinnern.

 

Schneckentempo

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Heute war ein lahmer Baustellentag – ein bisschen geschuldet der Tatsache, dass ich gestern abend Partygirl gespielt habe und erst in den frühen Morgenstunden ins Bett gekrochen bin … Aber aktuell muss ja zu meiner Entschuldigung ohnehin der Putz trocknen, ich kann nicht streichen. Insofern ist so ein kleines bisschen Schneckentempo auch mal „nett“. Für den Abend wünsch ich mir ein schönes Spiel, gute Pässe, viele verwandelte Torchancen … und bitte bitte kein Schneckentempo auf dem Platz. Und auch wenig italienische Schwalben 🙂

Macht’s Spaß?

Die letzten Tage geht es auf der Baustelle wieder richtig los, es waren große Aufgaben, viel Dreck. Nicht alles fühlt sich gut an. Wenn dann zwischendurch die bezaubernde Nichte vorbeischaut, dann hat sie für Arbeiten null Verständnis. Hält alles vom Spielen ab. War im letzten Sommer noch hin und wieder was dabei, für das man sie begeistern konnte, ist das ein Jahr später schlicht anders. Na gut, mit viel Glück machen wir in ein paar Monaten auch wieder ganz andere Sachen zusammen. Bis dahin bereitet ihr zumindest eins diebisches Vergnügen: sie läuft mit Oma, Opa oder Mama am Arbeitenden vorbei, bleibt kurz stehen, schaut skeptisch und fragt: „Macht’s Spaß?“ Und amüsiert sich königlich, wenn der Gefragte genervt die Augen verdreht …