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Sonntagsfreude: Aprilwetter im März

Ich schaue dem Wetter heute „ganz gechillt“ durchs Fenster zu – auch von der Couch kann ich klar erkennen, dass das ein turbulentes Sammelsurium ist. Von blauem Himmel, ein paar Wölkchen bis hin zu Wolkengebirgen war da schon alles dabei. Von einem lauen Lüftchen bis zum stürmischen Sturm. Dazwischen war es mal trocken, sogar mit Sonne, dann hatten wir Regenschauer und ein paar mal große tanzende Schneeflocken …

Für mich grad nicht so gut, die Nichten haben das ganz gut zusammengefasst: bei so einem Wetter muss man immer eine Mütze aufsetzen, Tante Coco. Sonst bekommt man eine Ohrenentzündung. Ich meine, dass ich meistens eine aufhatte, hab dummerweise doppelseitig trotzdem wohl Zug und vor allem zu viel davon erwischt?

In jedem Fall hab ich mir die letzten Tage zweimal viel Heilsalbe ins Ohr streichen lassen und viel geruht. Mittlerweile bin ich nach so viel nichts tun unruhig – aber vernünftig. Man verpasst grad nicht so viel – und mit meinen Ohren ist nicht zu spaßen, die merken sich jedes zu früh. Da halte ich gerne noch etwas durch …

Aprilwetter

Heut ist so ein Tag, an dem die Wetterprognose mal gründlichst daneben lag. Hat meine Planung dann auch ordentlich durcheinander gebracht. Was für diesen als Schlechtwettertag angesagten Samstag geplant war? Nix, warm eingemummelt ab aufs Sofa, vielleicht einen guten Film schauen. Jetzt musste ich dummerweise schon vormittags im Sonnenschein etwas im Garten werkeln – hab dann sogar auf der Liege ein Buch gelesen. Und Sommersprossen gabs on top – was ein Aprilwetter 😉

[kinderkram] 14 – #Frühling

Im Winter, der gefühlt im November beginnt, sprechen alle von der Sehnsucht nach dem Frühling. Nach Wärme. Nach bunten Farben. Nach Licht. Nach Frischluft. Das ist auch der Grund, warum es an den ersten warmen Tagen draußen nur so „wimmelt“. Spaziergänger und Sonnenanbeter, wo man nur hinsieht. Auf der Suche nach den endlich blühenden Fotomotiven, Schneeglöckchen, Märzenbecher, Krokusse … alles, was Farben hat, wird mit Begeisterung wahrgenommen. Und als Deko für zu Hause gekauft. Jugendliche sitzen bei weniger als 20 Grad zum Sonnen am See. Wer ein Rad hat, egal ob Fahrrad, E-Bike, Roller oder Motorrad, dreht die erste Runde. Man sitzt in Decken eingehüllt im Straßencafé, die einen schon im T-Shirt, die anderen in Übergangsmode. Wer einen Garten hat macht ihn sich schön. Und kauft im Gartencenter alles mögliche. Dann kommt der Frühlingsputz, Ostern, Kräuter sprießen, Aprilwetter. Und schon verlangt das erwachsene Herz nach Sommer.


Kurz und knapp ein Auszug meiner Gedanken rund um das Phänomen Frühling. Statt den Wechsel der Jahreszeiten einfach hinzunehmen tendiert doch so der ein oder andere Erwachsene in meinem Umfeld dazu, diese Jahreszeit vorab etwas zu verklären, sobald dann mal Aprilwetter herrscht wird schon wieder gemotzt …? Der Blickwinkel einer vielleicht manchmal nicht ganz so Erwachsenen. An Kinder. Für später. Wer Lust und Zeit hat, ist herzlich zum Gedankenaustausch eingeladen: wie haltet ihr es an den ersten Frühlingstagen? Wieviele Fotos schießt ihr so beim Aufblühen? Wann steht der Frühlingsputz an? …

Trüb [*.txt]

Trübe Tage, grau, düster.
Wolken oder Nebel oder beides, hängen tief.
Wenn es nicht regnet, dann gleich.
Kein Licht, nicht mal Nuancen.
Unfreundlich ist es , nicht einladend;
als ob das Fensterglas schmutzig wär …
Die Stimmung betroffen, traurig, betrübt.
Nebenan scheint das Unglück zu wohnen.
Kein Lächeln, keine Freude … nur Kummer, Trauer, Trübsal, Leid.
Wehmut.
Und dann, dann reisst es auf, das trübe Element schwindet, mit ihm jeglicher Zweifel. Lichtstrahl für Lichstrahl bahnt sich seinen unbeirrbaren Weg, beleuchtet die farbige Pracht.
Bunte Vielfalt um uns. Ein blauer Himmel, Grün, wohin das Auge schaut – und Blumen. Millionen von. Frühling.
Satt. Zufrieden. Glücklich.
Aprilwetter.
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Ein Beitrag zu Dominiks [*.txt]-Projekt, das 4. Wort lautet “trüb”.