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Spruch zum Wochenende: Ferienende

„Wenn die großen Ferien zu Ende gehen, wenden sich Millionen glückstrahlender Gesichter der Schule zu – die Gesichter der Mütter.“ (Kalenderspruch)

Und nicht nur die, tatsächlich hab ich dieses Jahr im Freundes- und Bekanntenkreis recht oft gehört, dass die Kids sich auf die Schule gefreut haben. Endlich wieder was los, nach den viel zu langen großen Ferien … im Falle der bezaubernden Nichte versteh ich die Freude nur zu gut, war doch der Schulwechsel eine große Unbekannte.

Theoretisch kann schließlich jeder sagen, dass es woanders auch super sein kann – aber ob das dann in echt so ist. Und ob es leicht ist, Anschluss in einer neuen Klasse zu bekommen, wie der Alltag so sein wird, und und und.

Ich hab mich riesig gefreut, dass meine Auszeit ermöglicht, dabei zu sein. Und am zweiten Schultag durfte ich als Wegbegleiterin sogar einen Blick in die Schule und ins Klassenzimmer werfen. Dann natürlich nie wieder, weil bei einer Drittklässlerin ist so neugieriges Tantenverhalten schon echt peinlich 😉😂

Wenn’s mal länger dauert

Ich nehme zurück, dass auch der Weg das erklärte Ziel des Reisens ist. Dabei hatte ich den Aspekt von unerwarteten Verspätungen und deren Verkettungen vergessen. Wenn man durch ein Gewitter bedingt nämlich erst viel zu spät startet, dadurch Anschlüsse verpasst, etwas unkoordiniert strandet, viel zu wenig Schlaf bekommt, trotzdem aufmerksam sein muss, um nicht noch mal stehenzubleiben … ja, es geht noch weiter … und trotz positiven Rückfragen zum Gepäck an allen Flughäfen bei Ankunft dann noch der große Koffer irgendwo verschollen bleibt, dann kommt man trotz Auszeit sehr unentspannt am Reiseziel an.

Zum Glück hat das bisherige Abenteuer auch einen kleinen Zauber inne: unterwegs hat sich eine kleine solidarische Reisegruppe gefunden, die sich gegenseitig unterstützt und motiviert hat – und immer ein aufmunterndes Lächeln parat hatte. Erwartet wurde ich von lieben Freunden und sogar deren Portier hat mir gut vorbereitet weitergeholfen. Und gleich werd ich mir ein paar Anziehsachen kaufen gehen – und hoffe trotzdem, dass die wertvollen Kofferinhalte heute noch bei mir landen, das wär schon schön 🤔

Sonntagsfreude: Wärme

  Auch wenns heute angenehm warm ist freu ich mich diese Woche am meisten, dass die Heizung mitsamt notwendigem Speicher und pipapo aufgebaut ist. Schaut alles etwas anders aus, als laut Angebot, aber egal. Hauptsache, das Ding funktioniert dann, wenns kalt wird. Und am schönsten fand ich, dass die Aufbauer alles streng nach Anleitung gemacht haben, also wirklich Schritt für Schritt, oder soll ich besser sagen: Seite für Seite?

  Selbst live miterlebt: der „Mantel“ für den Warmwasser-Boiler passt nur, wenn man ihn richtig anlegt, da mussten die Heinzungsinstallateure noch mal alles komplett raustragen, umdrehen, seitdem sitzt das Ding.

Mehr Sonntagsfreude bitte hier nachlesen.

Ferienprogramm

Ferienzeit, meine Patenkinder sind im Freizeitstress: vor allem der Große hat ein pickepackevolles Programm. Nachdem er als Schweizer schon früher Ferien hatte durfte er zunächst im alten Schuljahr immer wieder Zeit mit seiner neuen Klasse verbringen. Namen hat er sich mal noch nicht gemerkt, wozu auch. Dann trifft er ja auch viele alte Freunde von früher wieder, darf übernachten, durfte sogar in einer befreundeten Familie ersatzweise als Staffist bei einem Video-Dreh für die Ice-Bucket-Challenge ran. Und hat durch das eigene Mitwirken noch viel besser verstanden, dass diese Aktion auf eine heimtückische Krankheit hinweisen soll, dafür und für viele andere schlimme Krankheiten Spendengelder benötigt werden, damit weitergeforscht werden kann, die Ursache gefunden und den erkrankten Menschen geholfen werden kann (so ähnlich würde er das jetzt in Worte fassen). Dann das Ferienangebot der Stadt, da ist richtig viel geboten: Spielen, Sport, Spaß, Projekte, Spannung, Natur, Entdecken … Und er hat sogar einen Preis für Fairness bekommen, weil sich sein Team eben besonders durch dieselbe auszeichnet. Mittlerweile hat die Schweizer Schule sein Zeugnis geschickt: so viele Einser. Wow! Zusätzlich muss er auch noch täglich etwas büffeln, damit er den Anschluss in der neuen Schule gut packt. Für ihn ist es zwar jetzt wieder Unterricht in seiner Muttersprache, aber Satzbau usw. werden angesichts des doch sehr anderen Schweizer Systems eine Herausforderung. Deshalb übt er mit Lernheften, zum Beispiel W-Fragen. Mit manchmal ganz schön schönen Antworten.

Was ist dein Hobby? Mein Hobby ist Kuscheln.

Wer ist dein Vorbild? Mein Vorbild ist Papa.

Warum ist das so? Weil er so schön ist.

😉 Schön, oder?

Weil er so schön ist
Weil er so schön ist