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Momentaufnahmen #8

Im Schreibprojekt „Momentaufnahmen“ stellt Aequitas et veritas die 8. Frage: Wäre ich gern mit mir selbst befreundet?

Hm, es wäre sonderbar, an dieser Stelle nicht „ja“ zu schreiben – über das Thema Freundschaft habe ich oft geschrieben. Deshalb wollte ich bei den Momentaufnahmen schon fast pausieren …. dann ist mir ein Gedanke eingefallen, den ich die letzten Monate öfter mal kurz angedacht habe. Es gibt so viele unterschiedliche Arten von Freundschaft. Zum Beispiel diejenigen, die von täglichem Kontakt leben. Die in bestimmten Lebenssituationen entstehen, sich durch gemeinsame Aktivitäten, Interessen und vor allem Routinen definieren.

Ich bin so ein Freund, der sehr wohl zu schätzen weiß, wann und wie unsere Freundschaft entstanden ist. Der aber auch Freundschaft auf Distanz kann. Der sich mit entwickeln kann, ohne immer direkt nah dran zu sein. Der auch mal Abstand halten oder auf Abstand gehalten werden kann … und trotzdem Freund bleibt. Beobachtet, fragt, aufnimmt und sich wieder an der Seite oder wo immer er gerade gebraucht wird, positionieren kann.

Ich glaube, dass aktuell klar ist, warum ich das als positive Eigenschaften werte.

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