Schlagwort-Archive: aktion

Musik am Mittwoch: Learn to fly

Fast 1000 Musiker aus ganz Italien haben die Foo Fighters auf ungewöhnliche Art und Weise eingeladen, ein Konzert in Cesena zu spielen, weil sie seit 1997 nicht mehr in der Region aufgetreten sind. Find ich ziemlich cool, und hoffe mit so vielen anderen, Dave Grohl und Co. können dieser Aufforderung nicht widerstehen? Ich glaube ja fest daran, dass Träume wahrwerden können!

Aktion Sternsinger

Unterwegs im ersten Einsatz als Sternsinger ist morgen am Dreikönigstag der Große. Unterstützt wird er von Mademoiselle, die den Stern tragen darf. Und zwei anderen Jungs. Er ist einer der drei Könige, Text und Lieder sitzen, morgen am späten Vormittag geht’s los. Und Mama ist auch dabei – ich leider nicht, auch wenn ich zu gern Mäuschen spielen würde … Daumen sind gedrückt, dass das Wetter gut wird und die Menschen sich über den Besuch der Sternsinger freuen xxx

/home/wpcom/public_html/wp-content/blogs.dir/6ef/30265910/files/2015/01/img_0551.jpg Bildquelle: Sternsinger.org

Short stories: Freundschaft

short storiesGabs hat mich auf eine Aktion der beiden Bloggerinnen Andrea und Bine aufmerksam gemacht, die ich bislang noch nicht kannte. Das Projekt lautet short stories – diesen Monat geht es um Freundschaft. Darüber hab ich zwar schon oft geschrieben, aber nachdem ich kurz nachgedacht habe, ist mir ein Gedanke wieder eingefallen. Genau richtig für eine short story zum Thema Freundschaft:

Es ist rund 15 Jahre her, da brachte meine Cousine im Kontext mit einer Beerdigung im Familienkreis einige Thesen: Familie – Angehörige hast du. Ob du willst oder nicht. Dafür musst du nicht kämpfen. Familie kannst du dir nicht aussuchen. Ein Familienmitglied verlierst du nur durch den Tod, auch wenn du mit jemandem gar nicht verwandt sein möchtest, keinen Kontakt haben willst. Freunde – eine Freundschaft wählst du. Gezielt. Ob für kurz oder lange. Es ist eine bewusste Entscheidung. Und man verliert Freunde so leicht, wenn man nicht genug für die Aufrechterhaltung der Beziehung tut. …

Gab mir damals wie heute sehr zu denken. Ich mag bekanntermaßen meine Familie richtig gerne. Und es gibt Freunde, die für mich wie Familienmitglieder sind. Die ich in meinem Leben, auch wenn wir uns manchmal näher und manchmal ferner sind, nicht missen möchte. Und Punkt.

1. Advent

Die letzten 2-3 Wochen merke ich, wie um mich herum die Betriebsamkeit so richtig losgeht: es werden Adventskalender gebastelt, Plätzchen gebacken, Geschenke organisiert, … Wie jedes Jahr stehe ich dem gelassen und ruhig gegenüber. Ich hab’s nicht so mit Vorweihnachtsstress. Wenn mir was vor die Einkaufstasche läuft nehm ich es gerne mit, mir reicht aber, am 24. vormittags loszuziehen und etwas zu besorgen. Und ich komme zum Jahresende auch gern etwas runter, nutze die besinnliche Zeit. Denke nach, zurück und nach vorne. Ja, ich lasse auch das Jahr gedanklich rekapitulieren. In erster Linie, weil es in der gefühlt schnelllebigen Zeit immer wieder Erlebnisse gibt, die so schnell vergessen werden, die keine Chance haben, sich in der Erinnerung zu verhaften. Für meine Adventszeit hab ich mir vorgenommen, mein Jahr ganz bewusst durchzudenken, mich zu erinnern.

Gedanken zum 1. Advent: kürzlich stand ich unter der Dusche. Von einer Sekunde auf die andere wurde aus angenehm warm bitterkalt, wenige Sekunden später war das Wasser schmerzvoll heiß, ich hab mich fast verbrüht. Und einmal mehr musste ich bemerken: nichts ist selbstverständlich. Wir leben inmitten einer Wohlstandsgesellschaft, müssen uns um wenig kümmern, vieles läuft vollautomatisch. Dass warmes Wasser kommt, dass wir eine Heizung aufdrehen können, dass es in Supermärkten Produkte aus aller Welt gibt. Wir nehmen das als gegeben hin, regen uns lediglich auf, wenn es nicht so ist, wie gewohnt. Zum Beispiel, wenn wir fürs Kochen eine Zutat brauchen, die Grade nicht vorrätig ist. Dabei ist nichts selbstverständlich. Es gibt keinen weltweiten Lebensstandard. Es gibt Hunger und Not. Auch schon in der Nachbarschaft. Beobachten, hinschauen, dankbar sein, für das, was man selber hat, und nach eigenen Möglichkeiten helfen, wo Hilfe gebraucht wird. Das ist mein Adventsgedanke für heute.

Ich wünsche euch allen einen schönen ersten Advent xxx

20131201-075115.jpg