Archiv der Kategorie: Glückspilz-Momente

Ein Montag randvoll mit Überraschungen

Der Tag begann heute schon herrlich überraschend: obwohl die Wetter-App sonst recht zuverlässig ist, von der vorhergesagten grauen Wolkendecke war tatsächlich von früh bis jetzt nichts zu sehen. Im Gegenteil hatte die Sonne ganztägig viel Kraft und ist eben vor einem strahlend blauen Himmel untergegangen.

Davon hätte ich jetzt als arbeitender Mensch außer dem Blick aus dem Fenster gar nicht so viel gehabt. Aber da ich im Homeoffice bin gabs heute noch eine zweite tolle Überraschung: kurz nach 12 klopfte es vorsichtig an die Bürotür – draußen stand ohne Vorankündigung Nichte 2.0. „In ein paar Minuten gibts Mittagessen …“ verkündete sie frech grinsend. Und ganz allein ist sie natürlich nicht gekommen, sie hatte auch noch die Mama und die kleine Schwester für den kurzen Besuch dabei.

So gabs ein gemeinsames Mittagessen und eine etwas längere Pause in der Sonne für uns alle – und ein paar mehr Arbeitspausen waren in der Folge auch, weil fast 5- und 2-Jährige bei der Tante noch weniger verstehen können, wieso die eigentlich überhaupt arbeiten muss 😉 Aber da hab ich jetzt mal ausnahmsweise kein schlechtes Gewissen, sondern genieße den überraschenden Tagesverlauf, hach 😉

Glücksgeschenk

Hab ich eigentlich schon berichtet, was ich von den Nichten zu Weihnachten bekommen habe? Obwohl wir uns ja eigentlich nur gemeinsame Zeit schenken … gab‘s „echt nur eine Kleinigkeit“. Aber da steckt soviel Aufmerksamkeit drin, dass ich vor lauter Glücksgefühlen durch die Decke hüpfen könnte.

Bekommen hab ich eine Packung Glückstee. Gefüllt mit verschiedenen Teesorten, damit ich verschiedene „total leckere“ Geschmacksrichtungen genießen kann. Weil ich doch so gerne Tee trinke.

Ich bin schon ein Glückspilz, was? Und in der Zwischenzeit getestet, alle Sorten machen mich rundum glücklich, also ist das Werbeversprechen auf der Packung mehr als zutreffend 😍

… Piratenpflaster

Kürzlich waren die Nichten beim Kinder-Doc und haben alle sehr coole Pflaster bekommen – unter anderen einen Piraten. Da war die Tante dann doch ein kleines bisschen neidisch. Also hab ich heute bei meinem Impftermin ganz keck gefragt, ob ich nicht auch ein Piratenpflaster bekommen könne. Und wisst ihr was: da haben zwei erwachsene Mädels wild gekichert und die blendend gelaunte Mitarbeiterin aus dem Impfzentrum hat mir eine Piratenflagge auf mein Pflaster gemalt. Nein, Bild gibts keines, aber ich finde die Geste und die gemeinschaftliche Freude über diesen kleinen Moment sind es mehr als wert, hier festgehalten zu werden. Für später. Zum Nachlesen.

#schoenesgegendoofes

Und schwupps …

… ist die Zeit vergangen. Das erste Mal ein Mädelswochenende fast ganz ohne die bezaubernde Nichte, 2.0 und 3.0 mussten die Tante ganz allein bespaßen. Das war alles schon ein bisschen traurig zu Beginn, denn 2.0 hängt ja theoretisch schon sehr an ihrer großen Schwester – und nur kurz zum Mittagessen sehen? Und dann darf die quasi direkt weiter zur anderen Oma, mit der großen Cousine? Da fühlt sich 2.0 als „auch schon groß“ einfach nicht richtig eingeordnet. Und zugegeben, mir kam die Zeit mit meiner ältesten Nichte auch ein bisschen zu kurz 😉

Das haben die zwei kleinen dann aber mehr als wettgemacht. Wenn wir zusammen Blumen gießen. Durch den Regen stapfen. Schaukeln. Schnecken sammeln. An der Milchtankstelle einkaufen. Schwalben und die großen Kühe beobachten. Um die Wette wuseln. Hoppe hoppe Reiter spielen (zwei auf meinem Rücken, der zum Glück trotzdem heil geblieben ist …). Mit der Oma Kuchen backen. Johannisbeeren zupfen. Den neuen Spielplatz einweihen. Mit dem kleinen Onkel Olympische Disziplinen nachmachen. Eier abtragen. Und. Und. Und.

Am schönsten sind die kleinen Momente: wenn wir ein Steigerl 2.0 und 3.0 ans Waschbecken schieben und alle miteinander Zähne putzen. Wenn wir kleine geheime magische Ecken entdecken und ich mit rein darf. Wenn die Mücken am Moskitonetz surren und wir kichern, weil die nicht reinkommen. Ach ja – und wenn Nichte 2.0 tatsächlich zwei Nächte ganz einfach bei mir schläft, weil sie das nämlich schon ganz alleine kann.

Und schwupps, schon sind 2 endlos lange Wochenendtage vorbei – zurück bleibt ganz viel vom kleinen großen Glücksgefühl, dass wir uns haben. Punkt.