Jedes Kind reagiert anders auf Veränderung. Auch wenn Nichte 2.0 auf einen oberflächlichen Blick den Umzug mit allen Herausforderungen gut weggesteckt hat, im Kindergarten und in der neuen Umgebung angekommen ist … sie vermisst auch so vieles. Die alten Freunde, den gewohnten Kindergarten, die Nachbarn und so viel mehr, was zum alten Zuhause und damit zur Sicherheit gehört. Mit dem Umzug hat der Druck auf sie was das deutliche Reden angeht sehr zugenommen. Und Schwimmen soll sie jetzt noch schnell vor der Einschulung lernen. Und das Radfahren klappt auch noch nicht zuverlässig genug. Und weniger essen soll sie …
Wobei der Kinderarzt meine Schwester dann direkt auf das Thema Kummerspeck angesprochen hat und klargemacht hat, dass zu viel Druck an dieser Stelle nur den Kummer erhöht …
Und dann noch das typische Schwesternphänomen: anstatt die Mittlere jetzt liebevoll zu umarmen und ihr beizustehen verbünden sich Groß und Klein gegen sie. Das hat sie mir auch kürzlich sehr traurig erzählt. Keine Frage, dass das unsere 5jährige Verfechterin von „allen soll es Bitteschön gut gehen“ tief verletzt. Und nicht nur sie, auch ich beobachte das grade alles mit viel Kopfschütteln. Und wenigstens versuche ich ein kleines bisschen gegenzusteuern … weil ein trauriges Kind, das geht so gar nicht ❣️
Wie gut, dass sie sich dir anvertraut. Ich hoffe es geht ihr schnell besser.
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Geschwister können schon ganz schön biestig sein! Zum Glück hat die Nichte 2.0 in dir einen starken und stützenden Beistand. ❤
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Da hilft nur viel Liebe, das Selbstwertgefühl stärken und immer ein offenes Ohr.
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Das bekommt sie, und viel davon ❤️
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