Daten, Daten, Daten


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Der Tag heute startet anders als geplant – die Sturmnacht hat mich viel Schlaf gekostet. Bevor ich müde in meinen dummerweise randvollen Tag gehe, wollte ich zumindest ein kurzes Update festhalten: tatsächlich und bedauerlicherweise konnte mein geliebter Vaio nicht gerettet werden. Sony bietet auf die mittlerweile eingestellten und nicht mehr neu produzierten Geräte keinerlei Support. Das war eine längere Reise und auch insgesamt sehr frustrierend – aber wenn ich ganz ehrlich bin: wusste ich damals ja schon beim Kauf. Und habe damals die Vernunft ausgeschaltet und mich für „Sony-Liebe“ entschieden. Jetzt hab ich den Salat …

Das Gute: meine Daten konnten zumindest in großen Teilen gerettet werden. Ich habe die Datensicherung zwischenzeitlich abgeholt und bin beschäftigt – schon krass, wie sehr ich in den letzten Jahren im Privaten nicht organisiert war? Da liegen viele Daten kreuz und quer, teilweise mehr als 3fach abgespeichert. Auffällig. Und einmal mehr ein Hinweis. Dass es richtig war, das Tempo zu drosseln und wieder auf ein normales Level zu kommen.

Ja, muss ich jetzt so sagen: ein Stück weit bietet diese geplante Auszeit die Möglichkeit, rückblickend erschreckende Dinge zu erkennen … und zu bereinigen. Meine externen Laufwerke werden gerade gründlich analysiert und ich hab schon nach dem ersten Tag wieder viel mehr freien Speicherplatz. Und das gilt ja sinnbildlich auch für mich selber, meine Kapazitäten erholen sich auch. Ich komme mir zumindest aufgeräumter vor, als noch vor ein paar Monaten. Gut so.

Was das alles mit dem Bild zu tun hat: mein Moment des Innehaltens von gestern. Auf der Heimfahrt hab ich in einem Feld seitlich der Autobahn mindestens 20 Reiher entdeckt. Ich bin abgefahren und habe versucht, genau da hin zu kommen. Was soll ich sagen: ich habs mit dem Auto nicht ganz geschafft, aber mich zumindest auf die Entfernung am Beobachten gefreut. Und mit dem Zoom zumindest ein Erinnerungsfoto hinbekommen 🙂

8 Kommentare zu „Daten, Daten, Daten“

  1. Hallo Doris,

    deine Auszeit tut dir gut und bringt dich zum Nachdenken. Vielleicht siehst du viele Dinge anders, wenn du wieder ins Berufsleben einsteigst. DU bist wichtig. In der Arbeit bist du gleich vergessen, wenn du weg bist. Und was nützt es dir, wenn du krank wirst. Da kräht bei der Arbeit niemand nach dir.

    Ich bin auch gerade dabei meinen PC aufzuräumen. Aus welchen Gründen auch immer ist manches doppelt vorhanden. Datensicherung mache ich regelmäßig einmal pro Woche.

    Liebe Grüße und trotz allem einen schönen Tag.
    Harald

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    1. Danke für die aufmunternden Worte, ich hoffe auch sehr, dass ich gelernt habe und beim Wiedereinstieg wenigstens etwas weniger bereit sein werde, mein Leben hinten anzustellen –
      und ich gelobe hinsichtlich Datensicherung Besserung, das ist grad wirklich ein großes Durcheinander, das ich da zu beseitigen habe. Weil mein System einfach keines war 😦 ….
      Liebe Grüße und dir auch einen schönen Tag
      Doris

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  2. Ich bin ja nun seit einem Weilchen fleißig dabei, meinen Blog auszumisten und aufzuräumen. 😉 Und bin dankbar und froh, dass ich diese Aufgabe in Angriff genommen habe. Denn in der Mediathek tummeln sich auch sehr viele Fotos, die ich doppelt und dreifach hochgeladen hab‘. Und es ist gleichzeitig eine sehr inspirierende und bewegende Reise in die Vergangenheit… 😉
    Ziehende Reiher würde ich nur zu gerne einmal sehen, und natürlich auch bildlich festhalten…
    Ich wünsch dir eine gute neue Woche.

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    1. Ich seh schon, das ist auch bei einem guten System eine Dauerbeschäftigung 🙂
      Die Reiher standen seitlich der Autobahn in den Moosfeldern rund um den Flughafen, ich hatte letztes Jahr um die Zeit schon mal Schwärme bemerkt, auch stehend. Am Himmel wären sie mir gestern auch vielleicht gar nicht so ins Auge gestochen –
      Danke, die wünsch ich dir auch und viel Spaß beim Schwelgen in Erinnerungen ❤

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      1. Ich entdecke allerdings zu meiner großen Erleichterung auf diesem höchst umfangreichen Blog-Archiv immer wieder Bilder, die beim Überspielen meiner allerersten Externen Festplatte auf eine neue irgendwie verloren gegangen sind. Und die kann ich jetzt voller Freude neu abspeichern!

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  3. Rein theoretisch müssten bei mir dann die Daten gesichert sein. *hust* Und ich müsste ein funktionierendes System haben … *nochmal hust* 🤔
    Ich muss gestehen, als ich gearbeitet habe, war ich besser organisiert. 😊
    Aber vielleicht hatte/habe ich einfach zu viel privaten negativen Stress, der mir meine Kräfte raubt. Es gab Zeiten, da hatte ich vieles besser im Griff.
    Ich wünsche mir immer wieder, mal alles aufgeräumt (in mehrfacher Hinsicht) und organisiert zu haben. Vielleicht bin ich aber einfach zu chaotisch dafür? 🤔😳
    Schön, dass es bei dir aufwärts geht. ❤
    Liebe Grüße,
    Martina

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    1. Danke dir, ja, so ein Server hat zumindest den Vorteil, dass – sofern man gespeichert hat – alles auf dem letzten automatischen Datenbackup ist. Was bei mir privat schlicht oft genug hinten runterfällt. Ich bin noch nicht ganz durch, aber ich „spüre“ das Licht am Ende des Tunnels. Und hab immer noch Hoffnung, dass die ein oder andere Datei sich eben doch irgendwo hingeschlichen hat, wo sie nicht hingehört. Aber gefunden werden kann 😉
      Ganz liebe Grüße zu dir, genießt das Wochenende

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