Spruch zum Wochenende: Ursache und Wirkung


Ich vermute, dass der Junge auf seinem BMX-Rad einfach nur lustig sein wollte, als er gestern, entgegen der Fahrtrichtung kommend, beim Passieren auf dem viel zu engen Radweg einen Schwenker machte, als wolle er in mich reinfahren? Ja, mag man jetzt anbringen, dass pubertierende Teenager das für Spaß halten – mir hat es einen richtigen Schrecken verpasst. Und ich hab in unmittelbarer Folge eine rote Ampel übersehen und einer Autofahrerin einen Riesenschreck eingejagt … Ist zum Glück für alle Beteiligten gut ausgegangen, aber ich frag mich immer noch ernsthaft, ob ihm bewusst ist, dass das kein harmloser Jungenstreich hätte sein können, sondern die Ursache eines Unfalls …?

Peter Hohl sagt: „Die wenigsten Menschen verstehen sich darauf, Ursachen zu beeinflussen. Die meisten vergeuden ihre Zeit mit dem aussichtslosen Versuch, Wirkungen zu verändern.“ Da ich weder den jungen Herrn noch andere unreife Verkehrsteilnehmer beeinflussen kann werde ich wohl irgendwie versuchen, mich innerlich auf solche doofen Streiche einzustellen, um mich selbst und andere nicht durch meine unvorherzusehende Reaktion zu gefährden? Oder so.

4 Kommentare zu „Spruch zum Wochenende: Ursache und Wirkung“

  1. Der Leichtsinn ist ein Freund dieser jungen Teens- ich lernte solch Kid auch schon kennen: ging wie blind über die gut befahrene Strasse. Als ich Autofahrer ihn kopfschüttelnd ansprach bekam ich die Antwort:….ich gehe! Wie war das mit Sand im Hirn?
    LG
    Ellen

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