Sonntagsfreude: Nichtenglück


Ein kleiner Moment gestern hat mir sehr viel bedeutet: ich durfte das Schwesternpaar Carla (8) und Lilli (5) kennenlernen. Und mit den beiden über so einiges plaudern. Meint die eine: „Meine Tante C., die lieb ich.“ „Iiiich auch,“ ergänzt die andere, „die bringt uns immer tolle Geschenke.“ Beide strahlten mich glückselig an.

Für mich kam die Aussage am Vorabend des Todestags meiner Schwester, der Tante C. meiner Nichten, als ein warmer, herzerfüllender Gedanke an. Zumindest die große Nichte weiß, dass ihre gleichnamige Tante im Himmel ist, die sie liebhaben darf und die im Gespräch lebendig bleibt. Werden wir auch bei 2.0 so halten. Und ich bin bei meinen Patenkindern gar nicht mal so unbeliebt, obwohl ich nicht immer Geschenke mitbringe, dafür viel Zeit und Liebe.

Als ich zu Carla und Lilli meinte, dass das bestimmt auch auf ihre Tante zutrifft, haben die zwei kurz überlegt und dann mit einem glückseligen Lächeln genickt. „Genau. Das mein ich doch …“ „Iiiiich auch!“

„Am Sonntag einen Blick auf die vergangene Woche richten: Bild(er), Worte, Gedanken… die ein Lächeln ins Gesicht zaubern, einfach gut tun oder ohne große Erklärung schlicht und einfach eine Sonntagsfreude sind.“ Leider hat Rita das schöne Projekt Sonntagsfreude eingestellt, ich teile meine persönliche weiter mit euch, denn mir geht es um den ursprünglich von Maria ins Leben gerufenen Gedanken – sich liebevoll an die vergangene Woche erinnern, nicht immer gleich zur Tagesordnung übergehen, sondern die kleinen Glücksmomente einfangen, um sich auch später daran zu erinnern.

2 Kommentare zu „Sonntagsfreude: Nichtenglück“

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