Sonntagsfreude: Omas „Kanapee“


Renovieren bedeutet für jeden etwas anderes. Für mich bedeutet es auch, Altes zu erhalten. Gut, nicht alles, vieles ist kaputt, oder nicht mehr zu gebrauchen. Ein Herzenswunsch war aber, das um die 100 Jahre alte Sofa, in unserem bairischen Haus „Kanapee“ genannt, das im Schlafzimmer meiner Oma stand und über die letzten Jahrzehnte immer aus dem Weg geräumt wurde, an einem guten Ort zur Geltung zu bringen. Nicht, ohne vorher alles zu säubern, die alten Federn zu ölen und – wie es sich für moderne Sofas gehört – den Unter-Boden mit einem sauberen Stoff zu bespannen. Geschafft, und ich freu mich, weil es genau so aussieht, wie ich es mir vorgestellt hab.

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Mehr Sonntagsfreude sammelt Rita, schaut bei ihr vorbei.

8 Kommentare zu „Sonntagsfreude: Omas „Kanapee““

  1. Wie schön, wenn Altes wieder einen neuen Sinn bekommt bzw. durch kleine Schönheitsreparaturen ein verbessertes Gewand bekommt und am richtigen Platz fortwährend zur Geltung kommt – eine schöne Sonntagsfreude!
    Liebe Grüße
    Yvonne

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  2. Meine Oma hatte ein ähnliches und da sie sehr viele französische Worte benutzte (damals) , war es ihr Chaiselongue.
    Ich sag schon immer Kanapee 😉

    Finde ich toll liebe Doris, wenn man etwas Altes wieder herrichtet, was einem am Herzen liegt.

    Schönen Abend und einen lieben Gruß,
    Uschi

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  3. Das Sofa gefällt mir sehr gut und es hat auch mit Wertschätzung zu tun. Manchmal kostet die Restaurierung mehr als ein neues Möbelstück, aber das „Alte“ ist etwas Besonderes! Bei mir steht ein frisch hergerichteter über 100jähriger Ohrenbackensessel und ich mag ihn sehr.

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