So, ich hab eine 2 bekommen, also ein „gut“ – ok, nicht ganz ich, aber indirekt. Irgendwie. Mit. Warum? Im Dezember war ich mit meiner alten Freundin in einem Konzert, mit ihrer schon ganz schön großen Tochter. Die in die 8. Klasse geht. Es war der Abend vor einer Schulaufgabe. Im Fach Deutsch, eine Textaufgabe. Und da fragt mir das Mädel Löcher in den Bauch. Weil ihre Lehrerin jetzt nicht so gut ist im Erklären. Und die ganze Klasse schlicht nicht versteht, was eigentlich die Aufgabe sein soll … Gut, ich auch nicht. Aber ich bin da einfach mal ganz basisorientiert rangegangen, Aufgabe und Text gründlich lesen, W-Fragen, kurz ein Konzept überlegen – und so kurz wie möglich fassen.
Und was soll ich sagen: die Tochter meiner Freundin hat heute die Arbeit zurückbekommen, eine 2 – und die beste Arbeit der Klasse, die sogar als gutes Beispiel besprochen wurde. Ja, da bin ich einfach mal ganz gerne mit stolz. Wie Bolle 🙂
Das kannst du auch sein! Toll!!
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Danke dir 🙂
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Na sowas… Wirft ja schon ein schlechtes Licht auf die Kollegin, wenn die ganze Klasse nichts so richtig verstanden hat- aber trotzdem Gratulation für das indirekte Gütemerkmal „gut“. Hoffentlich wusste die Lehrerin selbst, was sie von ihren Schülern erwartet hat 🙂
Liebe Grüße#
Yvonne
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ich weiß nicht so recht, ob es am Erklären, am Verstehen oder an der Aufgabenstellung generell lag, irgendwie hört es sich an, als ob die Lehrerin eigentlich was anderes unterrichtet, nämlich Grundschüler. Ob das jetzt der Grund ist, dass die Schüler die Aufgabe nicht verstehen? Ich kann es nicht sagen 🙂 Ganz liebe Grüße und schon mal happy weekend von Doris
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„Aufgabe und Text gründlich lesen, W-Fragen, kurz ein Konzept überlegen – und so kurz wie möglich fassen“
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So etwas lernen Schüler schon rechtzeitig.
Aus eigener Erfahrung – und das betrifft alle Klassen, bis zur Abiturstufe – ist die Krux der Schüler, dass sie nicht richtig hinhören und auch die Aufgaben nur halb lesen.
Aber Schuld ist immer der Lehrer…
LG
Anna-lena
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Ja, da stimme ich dir generell zu, nur in dem konkreten Fall scheint es nach meinen vielen Rückfragen so zu sein, dass die Lehrerin etwas „introvertiert“ ist, also sehr zurückhaltend, wenn es darum geht, etwas zu erklären. Sie lässt lieber andere das übernehmen. So dufte jetzt nach geschriebener Schulaufgabe die Tochter meiner Freundin dem Rest der Klasse erklären, wie sie die Aufgabe gelöst hat. Möglicherweise liegt es auch daran, dass sie eigentlich wohl Grundschullehrerin ist, die den Unterricht in der 8. vertretungsweise übernommen hat? Ich weiß es nicht? Ich glaube keinesfalls, dass die Lehrerin schuld ist, da wirken einfach ein paar ungute Konstellationen zusammen? Liebe Grüße von Doris
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Das ist aber ganz schön problematisch. Ich kann ja von Schülern keine Aufgaben erwarten und selbst im Erklärungsnotstand verweilen.
Ich gönne dir deine 2 von Herzen 😉 .
Liebe Grüße zu dir,
Anna-Lena
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Oh ja, seh ich auch problematisch – hab meine Freundin drauf angesprochen, denn ich bin zu außenstehend, um mich einzumischen. Schönes Wochenende für dich, ganz liebe Grüße
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Da kannst Du auch stolz sein. Als Lehrerin müsste man ja eigentlich erklären können. Wenn die Lehrerin nicht, wer dann. Wie will man lehren, wenn man nicht erklären kann?
LG Harald
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Ich freu mich einfach, dass unser Gespräch so gut gelaufen ist – ist nämlich nicht selbstverständlich, dass eine 8.Klässlerin MIR zuhört. Das ist einfach ein gutes Gefühl 🙂 Ganz liebe Grüße zu dir
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Bravo! 🙂
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🙂 Hoffe, du kommst gut durch den Schneetag, pass gut auf deine neue Hüfte auf!!!
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Auf jeden Fall sollte ein Gespräch mit der Lehrerein erfolgen. Wenn deine Freundin es nicht selbst machen will, soll sie die Elternvertreter einschalten, das ist deren Aufgabe und auf jeden Fall im Interesse der Schüler.
Viel Erfolg und liebe Grüße,
Anna-Lena
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