Die Mitte ist ein Ort zum Wohlfühlen. So interpretiere ich zumindest, dass gefühlt jeder zweite Autofahrer gerne, oder nennen wir es mal besser „chronisch“ auf der mittleren Spur fährt. Auf dreispurigen Autobahnen, auf zweispurigen Strecken und sogar, wenn es nur eine Fahrbahn pro Richtung gibt. Es scheint, jeder fühlt sich in der goldenen Mitte gut. Was viele vergessen, nicht wissen oder einfach ignorieren: hierzulande gilt ein klares Rechtsfahrgebot. Ein Verstoß wird mit einem Punkt und Bußgeld belegt. Und leider ist bei uns nicht erlaubt, was in anderen Ländern gang und gäbe ist: die Mittelspurwohlfühlfahrer links ODER auch rechts zu überholen, wenn man schneller dran ist. Das nur zur Info für die vielen „Erzieher im Straßenverkehr“, die dann gerne wildhupend oder sogar mit deutlichen Gesten rechts vorbeiziehen.
Und noch ein kleiner Hinweis in eigener Sache: gut, ich gehöre zu den unmöglichen Autofahrern, die in einer Stau-Kolonnen-Fahrsituation auch mal auf der rechten Spur bleiben und an den Links-Fahrern vorbeifahren. Langsam, aber ich bleibe nicht stehen, um zu warten, dass die auch vorwärts kommen. Bis ich dann rechtzeitig vor dem LKW, der sonst in kilometerweiter Entfernung eine Fahrspur vollkommen für sich allein hätte, auf die linke Spur fahre. Ja. Das berechtigt den Fahrer oder die Fahrerin hinter mir , vor dem ich mit Sicherheitsabstand eingeschert bin, NICHT, mir beim Wechseln auf die linke Spur dann aufzufahren, mich zu bedrängen und sogar aus äußerst knapper Entfernung Aufnahmen mit dem Smartphone zu machen, die er/sie dann, ja was genau eigentlich? Gegen mich verwenden will? Andere vor mir warnen? Oder doch eher auf das eigene Fahrverhalten hinweisen? Ich weiß es nicht …
Autofahren! Eine never ending story! Und wir nerven uns weiter….
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Und dann les ich heute, dass viele heute gar keinen Führerschein mehr machen http://www.huffingtonpost.de/2015/08/18/7-grunde-warum-immer-weniger-junge-deutsche-den-fuhrerschein-machen_n_8003748.html und kann das nach meinen beiden letzten Fahrterlebnissen auch echt gut nachvollziehen! (Aber wehe ich hätte kein Auto und wär auf die Öffis angewisen … ;-))
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Für mich wäre ein Leben ohne Auto schrecklich….
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Da schreibst du was Doris
und ich weiß genau, wer viel unterwegs ist, kommt aus dem KOPFSCHÜTTELN manchmal gar nimmer raus.
Letztens erst sagte ich zu meiner Freundin, wo haben die nur alle den Führerschein gemacht ???
Man (Frau) braucht starke Nerven im Straßenverkehr !!! 😉
Trotzdem allzeit gute Fahrt und komm immer wieder gesund nach hause…
herzlichst Uschi
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Ich pass gut auf mich und die anderen auf, sofern es in meiner Macht liegt … 🙂
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Wie Kant schon sagte: Um dich wohlzufühlen, solltest du deine Goldene Mitte finden. Erlaubt ist, was gefällt. Und nur der Einzelne weiß, wo seine Mitte liegt. Fürs Autofahren bedeutet es, dass du einfach immer mittig fahren solltest, wenn du Lust hast. Oder auf der LKW-Spur, weil du gerade nachdenken willst….
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Ich bin heilfroh, dass ich kein Auto mehr habe, obwohl ich früher immer sehr gerne und auch recht sportlich gefahren bin.
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Hach, meine Liebe, ich weiß warum ich gern mit der Bahn fahre 😉
Liebe Grüße von der Nixe
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