Baustellengedanken


Gestern hab ich meinen durch den Patenkind-Ausflug fehlenden Baustellentag nachgeholt, schon witzig: wenn die „Bauherrin“ vor Ort ist, lässt sich jeder, in Zahlen 11, Handwerker blicken. Und die reden dann über so wichtige Themen mit mir, wie „Können wir mit der Leitung da oben durch die Decke?“ oder „Wär vielleicht besser, wenn verputzt wird, ehe der Estrich gegossen wird …“. War auch vorher klar, aber ich hab jetzt verstanden, warum manches dann einfach noch mal diskutiert werden muss. Eigentlich ist der beste Platz längst gefunden, dann hat einer eine andere, vermeintlich bessere Idee. Die wird dann im Gremium angesprochen. Jetzt kommen kompetente Meinungen aus allen Richtungen. Schließlich landet man mit allgemeinem Einverständnis bei der ursprünglichen Variante. „War eben schon die beste Lösung.“

Sehr lustige Anekdote: der Trockenbauer ist diese Woche noch im Urlaub. Gestern Abend gehen wir mit dem Sanitärmann den Plan für die WCs durch, sprechen über die notwendigen Trockenbau-Aufbauten. Plötzlich: „Hm, nein, bei der Gabel müsst ihr aufmauern, die ist für Trockenbau nicht geeignet.“ Was auch immer die Gabel ist: „Wie jetzt?“ „Also, für Trockenbau sind die Modelle nicht geeignet.“ Gut, dass wir das auch geklärt hätten. So eine Baustelle sorgt immer wieder für kleine überraschende Wendungen …

6 Kommentare zu „Baustellengedanken“

    1. Lustig, genau das war gestern ein Thema: ein Handwerker meckert über den anderen, ob der wohl einen Doktortitel habe, weil er wohl eher Theorie als Praxis beherrsche, hahaha 😉 Spreche sicher bald fließend Baustellensprachisch für Angeber, hahaha 🙂

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