Das mit dem Eimer


Vorhin an der Kasse im Supermarkt: neben mir eine Dame im besten Alter, die ein paar wenige Einkäufe und einen Salatkopf in einem Eimer mit bunten Prilblumen trägt. Ich lasse sie vor, weil ich es ja nicht eilig habe. Wir kommen ins Gespräch und ich bewundere ihren Eimer. „Ach den, den hat mir eine Verkäuferin gegeben, weil keine Körbchen mehr da waren …“. Sie bezahlt und fragt die Kassiererin, ob sie den haben kann. Die nickt (etwas widerwillig). Die Dame dreht sich um, lächelt mich an und „schenkt“ mir den Eimer. „Ich hab doch schon einen, weil ich vor ein paar Tagen Waschpulver gekauft hatte. Der ist für sie.“ Sprachs und freut sich mit mir, wie auch viele der verblüfften Umstehenden. Was für ein seltenes und wunderbares Einkaufserlebnis? Ich lächle immer noch – und strahle meinen neuen Eimer glücklich an. Wer weiß, vielleicht kommt er bei dem Gewitter mit Regenfluten draußen heut schon zu seinem ersten Einsatz?

27 Kommentare zu „Das mit dem Eimer“

  1. Grins…echt nett – hätt mich auch sehr gefreut….bunt ist lustig.
    Ein Hinguckereimer, würd ich nie zum Putzen nehmen.
    Liebe Grüße
    I. Nixe

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      1. Ich hab es auch als Spülmittel im Einsatz – und irgendwo stand mal, dass Henkel ein Revival der Prilblumen anstrebt, deshalb wahrscheinlich der Eimer 🙂

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  2. Jener Eimer bietet dir doppelte Freude: 1. Die nette Begegnung mit der Dame sowie Erinnerung an selbige. 2. Farbenfrohes neues Hausinventar, das besonders an düsteren Tagen aufmuntert.

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      1. Ja, wir haben heute die 40-Grad-Marke definitiv erreicht, danke für deine guten Wünsche, ich genieß gerade etwas Abkühlung bei angenehmen 24 Grad um 23 Uhr im Garten 🙂

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