Sonntagsfreude: Kaiserliche Woche


Irgendwie entwickelt sich heute zum faulen Tag, die arme baustellengeplagte Mietzekatze fordert Aufmerksamkeit – und weil Sissi Teil 1läuft gönn ich mir die Pause, sitze inmitten der Baustelle und schau etwas Kitsch.  

   
War die letzten Tage durch die Einladung des Deutschen Theaters zum #Tweetup ja gedanklich sehr viel mit Leben und Hinterlassenschaft der Kaiserin von Österreich beschäftigt. Jetzt schau ich, wie die zauberhafte Romy Schneider doch nur fischen gehen will – und sich dabei ganz zufällig den damals begehrtesten Junggesellen weit und breit geangelt hat. Kann ich immer wieder sehen, mittlerweile häufig mit der bezaubernden Nichte. Die haben wir auch schon zum Fan gemacht – immerhin spielen Rehe, Vögel, Pferde, ein Auerhahn, Hunde, Katzen und noch allerhand andere Tiere mit. So lässt sich die Geschichte auch mit viereinhalb ganz gut aushalten. Ach, schon ein paar wunderbar skurrile Rollen, der dienstbeflissene Oberst Pöckl, der Diener Thomas, der Bruder des Kaisers, die Bairischen Freunde, die kaiserlichen Tanten … Schön, so als Abschluss meiner Elisabeth-Woche. Und einfach immer wieder wahr, der Spruch, den Erzherzog Max seiner Sissi in der Vater-Tochter-Szene im Wald mit auf den Weg gibt: „Wenn Du einmal Kummer oder Sorgen haben solltest im Leben, dann geh wie jetzt mit offenen Augen durch den Wald. Und in jedem Baum und in jedem Strauch, in jeder Blume und in jedem Tier, wird Dir die Allmacht Gottes zum Bewusstsein kommen und Dir Trost und Kraft geben.“

Noch schöner wird’s am späten Nachmittag, denn die beste Freundin ist gerade auf dem Weg nach Bayern und wir sehen uns. Wenn das keine perfekte Sonntagsfreude ist?

Mehr Sonntagsfreude bitte hier nachlesen.

7 Kommentare zu „Sonntagsfreude: Kaiserliche Woche“

  1. Der Erzherzog Max, das ist in Wahrheit ein ziemlicher Hallodri gewesen. 😉 Aber, nun ja, ein wenig „künstlerische Freiheit“ darf schon auch sein. 🙂 Hab noch einen feinen Abend!

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    1. Die Filme sind schon sehr frei gestaltet, auch immer Sonnenschein, immer schulterfreie Kleider, eine sehr heile Welt – zum Glück gibts die Sopherl, sonst wär der Kitsch schier nicht auszuhalten 😉

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