Wünschen [*txt.]


Wann beginnt das eigentlich mit den Wünschen? So als kleines Kind schon? Die ersten Wünsche sind vielleicht so was wie Schokolade als Nachtisch, Spielzeug, wie es die anderen Kinder im Kindergarten haben, ein Ausflug zum Spielplatz, alle Freunde zur Geburtstagsparty, mein Leibgericht, wenn ich es mir wünsche … Später werden die Wünsche größer, das Gewünschte abstrakt, das Wünschen sehnlicher.

Was kann man nicht so alles mit dem Wort Wunsch verknüpfen:
* einen Wunsch haben
* einen Wunsch verspüren
* einen Wunsch verwirklichen
* einen Wunsch erfüllen
* gute Wünsche aussprechen
* einen Wunsch äußern
* einen Wunsch unterdrücken
* einen Wunsch verhindern
* den sehnlichen Wunsch wahrwerden lassen
* Heimliche Wünsche
* kleine oder große Wünsche
* wünsch dir was
* Herzenswunsch
* Wunschbild
* Wunschtraum
… Lässt sich beliebig weiterführen, es gibt im Bereich des Wünschens kaum unmögliche Kombinationen.

Schließlich steckt genau das im Wort Wunsch, ich wünsche mir etwas. Das muss nicht in Erfüllung gehen. Wär aber schon schön. Denn: Das mit den Wünschen ist so eine Sache, klar gibt es vieles, was man nicht hat, aber gerne haben möchte. Die Frage bleibt meist, warum man es (so dringend) braucht? Oder warum es nicht verwirklicht werden kann. Die Wünsche, die man sich selbst erfüllen kann, sollte man in die Tat umsetzen. Wenn Wünsche an einen anderen geknüpft sind liegt es in dessen Hand. Bei allem anderen hilft wahrscheinlich auch keine gute Fee … Wie viele wünschen sich nichts mehr, als auch mal Glück zu haben. Gesund zu sein. Zufriedenheit, das wünsch ich so gerne anderen. Weil ich selbst so gern zufrieden bin. Wunschlos zufrieden, das wär ich gern.

Dieser Text ist ein Beitrag zum [*txt.]-Projekt.

5 Kommentare zu „Wünschen [*txt.]“

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