Kürzlich war ich im Kolleginnenkreis am Flughafen, zum Glück gar nicht mal so früh, auf unserem Weg ins schöne Hamburg. Wir waren rechtzeitig da, so springt dann auch tatsächlich Zeit für einen gemeinsamen Cappuccino raus. Die Dame hinterm Tresen nimmt die erste Bestellung noch service-orientiert entgegen. Verkauf, Ausgabe und „Zuckerstation“ sind eins. Meine Kollegin nimmt Zucker, rührt im Pappbecher um. Offensichtlich sind ihr dabei einige Zuckerkristalle an der Seite runtergefallen. Die Dame hinterm Tresen rollt entnervt mit den Augen, nimmt einen Lappen und wischt genervt. Gleiche Prozedur 3 mal hintereinander. Bei Nummer 2 entweicht ihr ein genervtes „Man kann aber schon a bisserl schauen …“, bei Nummer 3 dann ein „Die Gäste nach Ihnen erwarten auch einen sauberen Platz …“. Meine dritte Kollegin verlässt fluchtartig und kopfschüttelnd die Kaffee-Bar. Der Dame hinterm Tresen ist trotz unseren netten Geplauders entgangen, dass ich auch dazugehöre, sie lästert lautstark mit einer Kollegin, dass das so einfach nicht gehe, da könne ja jeder kommen. Und einen dermaßenen Saustall hinterlassen. Ich war in dem Moment mit dem Zucker beschäftigt, innerlich hatte ich ein Ablaufdiagramm aufgezeichnet, wie das mit dem Verkaufs- und Zuckereinfülltresen unter Umständen besser zu organisieren wäre. Meine freundliche Verabschiedung und den wirklich gutgemeinten HInweis, dass es weniger an den bitterbösen Kunden als vielmehr an der Enge der Ausgabestelle mit Zucker und allen sonstigen Zutaten liege – hat sie nicht gehört. Sie war viel zu sehr mit ihrem Geläster beschäftigt. Schade eigentlich, etwas mehr Aufmerksamkeit für den Kunden wäre manchmal gar nicht so fehl am Platz. Für sie mit Sicherheit vor allem gesundheitsförderlich …
Das schlimmste an diesen Situationen finde ich, dass diese Menschen nicht nur sich die Laune verderben, sondern ich dann auch genervt werde. Eigentlich will man es überhören, aber dann ringelt doch die Klingel im Kopf und man schiebt noch einen Kommentar über den Tresen! Doofe Sache… LG Nadja
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Oh ja, wobei in dem konkreten Fall konnte sie uns die Laune nicht verderben, zum Glück 😉
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Das freut mich! Ein kleiner Erfolg gegen die Miesepetrigkeit 🙂 LG
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Mich würde es nicht wundern, wenn da die Kunden weg bleiben.
Ich hätte keine Lust auf einen derart schlecht gewürzten Cappuccino.
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Über die Ausmaße ihres Verhaltens machen sich Menschen mit einer derart negativen Grundausrichtung gar keine Gedanken, erst meckern sie, weil Kunden kommen, dann weil keine kommen und sie ihren Job verlieren …
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Da kann diese genervte Servicekraft aber richtig froh sein,
dass ich nicht zu eurer Runde gehört habe !!! *ganzbreitgrinse*
LG Uschi
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Glaub ich auch 😉 Liebe Grüße
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Manche Mitarbeiter haben noch nichts von Kundenzufriedenheit gehört. Und lästern über andere Kunden geht gar nicht. Ich glaube der Tante hätte ich schon das Notwendige sagen müssen. Ist ihr eigentlich bewusst, dass die Kunden ihr Gehalt bezahlen??
Liebe Grüße
Harald
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Falls es ihr bewusst war ( und ich maße mir vorsichtshalber nicht an, das zu beurteilen) war es ihr in dem Moment so was von egal ;-)) liebe Grüße
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Die Lästerschwester hat ganz eindeutig ihren Beruf verfehlt…
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😉
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