Freiwillige Feuerwehr


Gerade war Alarm. Die Sirene ist auf dem Land bei meinen Eltern noch wie in alten Zeiten am Schulhaus befestigt, mittendrin und ganz schön laut, um Dorfbewohner und Umland gleichermaßen zu alarmieren. Da ich krank im Bett rumliege und mir langweilig ist sonst nicht viel passiert hab ich mitgezählt, vom Alarm bis zu den ersten ankommenden Feuerwehrlern hat es keine 2 Minuten gedauert, bis das erste Mannschaftsauto abfahrbereit war keine 7 Minuten. Das ist wirklich unglaublich, denn die Helfer kommen aus einem Umkreis von etwa 5 Kilometern, machen das freiwillig, opfern ihre Freizeit, helfen aus Überzeugung, nicht weil sie dafür bezahlt werden. Finde ich immer wieder bewundernswert, denn das ist eben nicht selbstverständlich. Die waren vielleicht gerade zu einem netten Abend unterwegs, hatten es zu Hause kuschlig oder lagen schon im Bett, weil sie morgen früh arbeiten müssen. Und trotzdem beeilen sie sich, versuchen, schnell zu helfen. Macht mich irgendwie dankbar. Das wollt ich mal geschrieben haben.

12 Kommentare zu „Freiwillige Feuerwehr“

  1. Liebe Doris,
    zuerst mal gute Besserung. Habe Geduld. Zu früh zu wohl gefühlt tut auch nicht gut.
    Was die freiwilligen Feuerwehrleute an Energie, Enthusiasmus und Zeit investieren ist unglaublich. Bei uns kommen neben den Feuerwehr-(Brand-)einsätzen auch noch solche zur Verkehrssicherung bzw. zum vorsorglichen Brandschutz bei örtlichen Umzügen und Veranstaltungen dazu.
    Der Einsatz wird erst dann beachtet, wenn es wirklich mal brennt und die Feuerwehrleute ihre Gesundheit riskieren um anderer Hab und Gut zu retten.
    Liebe Grüße
    Harald

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  2. Ich habe das in meinen Kindertagen oft genug mitbekommen, wie manchmal mitten in der Nacht die Sirene genau gegenüber auf dem Feuerwehrhaus zu gellen begann, und nur wenige Minuten später die Autos auf den Parkplatz rauschten, und die Männer heraus sprangen, häufig zogen sie sich unterm Laufen erst so richtig an. Hin und wieder kämpften sie bis zum Sonnenaufgang mit den Flammen, und gingen danach ihrem Tagwerk nach…
    Ich wünsche dir von Herzen gute Besserung!

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    1. Für mich ist da auch ganz viel Kindheitserinnerung drin, mein Papa war auch immer einer der Ersten am Start. Und Immer wieder Dankbarkeit, wie schnell und uneigennützig das doch ist. Danke, wird schon irgendwann mal weniger, aktuell hört man mich von weitem, „bellen“ 😉 liebe Grüße

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