Einseitige Telefonate


Dieses Wochenende hab ich mit meiner bezaubernden Nichte telefoniert. Eigentlich mit meiner Schwester, über mögliche Geschenke zum bevorstehenden 3. Geburtstag. Natürlich hat das Energiebündel im Hintergrund nach kurzer Zeit ohne wirkliche Ergebnisse energisch gefordert, mich zu sprechen. Gesagt getan, der Telefonhörer wandert zu ihr, ich beginne zu plaudern. Am anderen Ende der Leitung bleibt es unerwartet und verdächtig still. „Bist du noch dran?“ … „Hallo?“ … „Hallo, hallo, hallo…?“ Ich muss lachen, weil keiner mit mir spricht – da kichert das andere Ende des Telefonhörers. „Muss mein Eis essen…“ Alles klar: Eisschlecken und gleichzeitig Telefonieren geht nicht. Prioritäten klar verteilt. So einfach ist das in der Welt einer 3jährigen. Die sich nicht die geringsten Gedanken über Multitasking macht, aber mit mir telefonieren will. Und Eis schlecken. Und dann auch gleich wieder spielen. Geht doch auch alles problemlos. Und lachen tut schließlich immer gut, oder?

6 Kommentare zu „Einseitige Telefonate“

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