Ich liebe mein Auto


Heute musste mein Auto zum TÜV, bin wie immer spät dran, aber meinen Termin von letzter Woche musste ich verschieben, um bei meiner Nichte Babysitter zu sein. Ich fahre einen Peugeot und meistens liebe ich den kleinen Franzosen heiß und innig. Nur kommt er langsam in die Jahre. Ich hab ihn jetzt schon 11 Jahre und da bleibt das ein oder andere Zipperlein nicht aus. Darf man ihm auch nicht böse sein. Bislang war er im großen und ganzen ein treuer Wegbegleiter, ist überall brav mit mir hingefahren, hat mich noch nie wirklich im Stich gelassen. Aber pünktlich kurz vor dem offiziellen Check hatte er seit Sonntag eine ABS-Anomalie angezeigt. Und da begleitet mich auf dem Weg zur Werkstatt dann ein Mantra, ich summe „Ich liebe mein Auto, ich liebe mein Auto, ich liebe mein Auto…“. Und meine „Hoffentlich kostet es nicht zu viel!“ „Bitte lass nicht mehr kaputt sein!“ und „Mal sehen, wie hoch die Rechnung ausfällt…?“

Mein Auto ist übrigens immer DER Peugeot, wenn ich ihn schimpfe und DAS Cabrio, wenn ich mit ihm zufrieden bin. Hoffe mal, dass ich ihn nicht schimpfen muss, wenn die Rechnung kommt.

6 Kommentare zu „Ich liebe mein Auto“

  1. Wie sehr ich dich verstehe! Ich liebe mein Auto auch, es ist ein Stück Freiheit, das (die) ich mir gönne. Meiner ist mein Heiligtum, ganz ehrlich. Ich stelle mich ganz schön damit an, muss ich gestehen. Passe sehr genau auf, dass keine Schrammen entstehen oder ich nirgendwo anecke. Ich pflege ihn sehr und denke, er weiß es.
    Ich habe gerade von ihm berichtet im letzten und vorletzem Bericht.

    Liebe Grüße!

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