DIE Deutschen sind also schlecht in Mathe? Die Frage ist doch: was ist Mathe? Was brauche ich? Im Alltag, an der Supermarktkasse, beim Bezahlen am Mittagstisch, … Ich muss schlicht wissen, wieviel ein Euro plus ein Euro plus … wert ist. Das Einmal-Eins, die Gundrechenarten und Prozentrechnen sollte man im Ansatz beherrschen. Und es hilft definitiv, wenn ich weiß, dass ich ein Rezept verdoppeln oder dritteln oder was immer kann.
Mathe war in der Schule nicht meine Stärke, trotzdem habe ich in all meinen Jahren des Bedienens im Kopf Summen addiert (und zwar richtig, nicht zu meinen Gunsten), bin in der Lage, einen Betrag realistisch einzuschätzen, kann Entwicklungen in Prozenten einordnen – und kann mit meinem mir zur Verfügung stehenden Kapital haushalten. Ich gehe ganz mit dem Tenor des Interviews: niemand muss ein Rechenkünstler sein, zumindest die Grundrechenarten braucht man – aber: nicht jeder muss ein Meister in komplizierter Algebra und Geometrie sein. Und Punkt.
Oh, es gibt sehr viele Berufe, die schon eine Gewandtheit in den sogenannten Rechenkünsten erfordern. Dass es daran hierzulande in der Tat hapert, ist einer der Gründe, warum mein Bruder, seines Zeichens Elektromeister mit eigenem Betrieb, seit zwei Jahren nicht mehr gewillt ist, Lehrlinge auszubilden. 😉
LikenLiken
Ich hab selber schon mitbekommen, dass es Jugendliche gibt, denen Mathe zu uncool ist – dabei finde ich genau diese Einstellung uncool. Die Frage ist wahrscheinlich: wie bekommen Eltern ihre Kinder dahin, dass sie zumindest so viel Mathe können, um im Leben zu bestehen? Also zumindest eine Lehrstelle finden können?
LikenLiken
Also … öh … ich war gut in Mathe, war mein Lieblingsfach. 🙂
Ich liebe Zahlen. Heute habe ich aber nicht mehr viel damit zu tun.
Liebe Grüße,
Martina
LikenLiken
Schade eigentlich? Liebe Grüße und ein schönes Wochenende
LikenLiken