Brief an den Regen


Lieber Herr Regen,

Ich war die letzten Wochen ruhig, habe meine Klappe gehalten, nicht auch noch meine Meinung zu Ihrem Dauerbesuch geäußert. Bin Ihnen nicht auf die Nerven gegangen. Kann ja durchaus verstehen, dass Sie gerne mal etwas länger bei uns sind.

Sie tun sich nicht immer ganz leicht, es allen recht zumachen? Sind Sie zu wenig präsent schimpfen alle, sind sie zu viel präsent – auch. Aber Ihre neue Taktik, einfach immer da zu sein? Nicht die Lösung. Jetzt ist gut.

Es darf und muss langsam auch mal wieder Ihre nette Kollegin, die Frau Sonne, ran. Und damit Sie es wirklich allen recht machen: lassen Sie Ihr doch den ganzen Monat? Oder noch besser: den ganzen Sommer? Und vielleicht wechseln Sie sich mit ihr ab? Also zum Beispiel tagsüber und abends Frau Sonne? Und nachts für ein oder zwei Stunden Herr Regen? Könnte mir vorstellen, dass das auch die Kritiker zufriedenstellen würde!

Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit, mit freundlichen Grüßen von mir, die ich langsam alle Schlechtwetterlisten abgearbeitet habe … außer den Dingen, auf die ich trotz Regen keine Lust habe

5 Kommentare zu „Brief an den Regen“

  1. ich hab auch schon viel zu viele dinge erledigt, die ich normalerweise noch lange vor mir hergeschoben hätte, nur wegen dem regen. aber muss irgendwie nicht sein! reicht auch schon wieder 🙂

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